E-Autos mit Anhängerkupplung: Welche Anhängelast ist möglich?
Welche Lasten lassen sich eigentlich mit einem E-Auto bewegen? Und welche elektrischen Modelle mit einer Anhängerkupplung sind überhaupt schon auf dem Markt? Wir werfen einen Blick auf die entsprechenden Fahrzeuge und beleuchten, inwieweit E-Autos mit Anhängerkupplung eine Alternative zu vergleichbaren Verbrennern sind.
Die Anhängerkupplung: Marktlücke bei E-Autos.
Ob bei der Verkehrswende, dem autonomen Fahren oder modernsten Mobilitätskonzepten – der Trend geht zum E-Auto. Aktuellen Statista-Daten zufolge wurden alleine von Januar bis November 2020 150.492 E-Autos neu angemeldet. Damit hat sich bereits vor Jahresende, die Anzahl der Elektroauto-Neuanmeldungen von 2019 (63.281) mehr als verdoppelt. Der ADAC führt in seiner neuesten Übersicht 80 E-Automodelle auf, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind. Mit der Nachfrage steigen die Anforderungen der Kunden. Im Alltagsbetrieb monieren Fahrer von E-Autos zunehmend eine auffällige Marktlücke: Nur wenige Modelle verfügen über eine Anhängerkupplung.
Welche Lasten kann ein E-Auto eigentlich bewegen?
Grundsätzlich sind Elektroautos prädestiniert für einen Zugbetrieb. Erstens aufgrund eines permanent verfügbaren hohen Drehmoments bei gleichmäßiger Beschleunigung. Zweitens, weil ein hohes Eigengewicht durch die Batterien für ausreichend Stabilität beim stärkeren Abbremsen eines Anhängers sorgt. Aus diesen beiden Faktoren ergibt sich die sogenannte Anhängelast.
In puncto Eigengewicht scheiden leichte E-Sportwagen als Anhänger-Kandidaten aus. Genauso wie viele Kompakt- oder Kleinwagen, deren Hecks nicht für den Zugbetrieb ausgelegt sind. Auf der Suche nach einem starken elektrischen Zugpferd für geringe Anhängelasten solltest du dich auf Limousinen und Crossover-Modelle, vor allem aber Elektro-SUV oder E-Offroader konzentrieren. Um die Gartenabfälle zum Wertstoffhof zu fahren, einen Fahrradträger zu transportieren oder kleine Transporte vom Baumarkt zu erledigen, reichen kleine Anhänger zwischen 500 kg und 750 kg Anhängelast aus.
Noch verhindert die Akkuleistung der E-Autos viele Anhängerkupplungen.
Aus Sicht der Hersteller gelten nach wie vor die verbauten Batterien als größte Schwachstelle, wenn es um die Anhängerfunktionalität ihrer E-Autos geht. Selbst beim Muskelpaket unter den Stromern, dem Tesla Model X, macht sich die zusätzliche Anhängerlast in einer reduzierten Reichweite bemerkbar. Wie stark sich die Reichweite reduziert, ist vor allem auch von der Anhängerlast abhängig.
Natürlich steigt der Verbrauch bei Verbrennungsmotoren genauso an, wenn ein Anhänger am Haken hängt. Notfalls kann der Tank aber schnell und flexibel nachgefüllt werden. Geht einem E-Auto auf längeren Strecken der Saft aus, wird die Zugmaschine von Ladestopps ausgebremst, die in aller Regel mehr Zeit in Anspruch nehmen als das Nachtanken an der Tankstelle. Da sich der Einfluss der Zuglast auf den Energieverbrauch der E-Autos nur schwer einschätzen lässt, geben viele Hersteller ihre Fahrzeuge erst gar nicht für den Anhängerbetrieb frei.
Welche Problemlöser gibt es?
Wenn du explizit nach E-Autos mit Anhängerkupplung suchst und nicht den Kompromiss eines Hybrid-Modells eingehen willst, bleibt die Auswahl überschaubar. Noch. Denn Hersteller und Entwickler arbeiten bereits an der Herausforderung der massiv abfallenden Reichweite von E-Autos im Anhängerbetrieb.
Das neue Alternativkonzept eines Miet-Anhängers mit eigenem Antrieb und separatem Wechsel-Akku von EP Tender könnte das Problem der Reichweite künftig lösen und andere Hersteller inspirieren.
Unterm Strich haben E-Autos zumindest im Anhängerbetrieb auf Langstrecke durch die geringere Reichweite und lange Ladezeit noch Nachteile gegenüber Hybriden oder klassischen Verbrennern. Besonders, wenn es in die Schwergewichtsklasse Caravaning geht.
Muskelprotz von Musk: Tesla Model X zieht allen davon.
Campingfreunde mit einer Vorliebe für Wohnanhänger und E-Mobilität hatten lange Zeit keine Alternative zum Muskelprotz von Tesla. Das Model X (ab 90.990 Euro), kombiniert eine serienmäßige Anhängerkupplung mit einer Anhängelast von 2.250 Kilogramm. Damit verweist Tesla bis heute die gesamte elektrische Konkurrenz mühelos auf die Plätze.
Teslas Mittelklasse-SUV Model Y, das voraussichtlich im nächsten Jahr in Brandenburg vom Band rollt, kann sich im Schatten des großen Bruders mit einer maximalen Anhängelast von 1.600 kg durchaus sehen lassen. Die optionale Anhängerkupplung des Tesla Model 3 zieht noch bis zu 910 kg.
Audi und Mercedes holen auf.
In Sachen Zugkraft bekommt Tesla allmählich Konkurrenz aus Deutschland. Bei etwa 2,5 Tonnen Eigengewicht können der Mercedes EQC (ab 69.484 Euro) und der Audi Q7 E-Tron (ab etwa 65.798 Euro) immerhin mit einer Anhängelast von 1.800 kg aufwarten. Gleiches gilt auch für den Volvo XC40 Recharge Pure Electric (ab 60.437 Euro). Auch das Oberklassemodell der Volvo-Tochter Polestar, der Polestar 2 (ab 54.540 Euro), zieht immerhin 1.500 Kilo. Der VW ID.3 (ab 34.112 Euro) kann 1.200 Kilo ziehen.
Nur die Hälfte davon, also 750 kg Anhängelast, bekommen der Ford Mustang Mach-E (ab 45.717 Euro), der Jaguar I-Pace (ab 75.351 Euro) und der BMW iX3 (ab 66.300 Euro) gezogen. Doch gemeinsam stehen diese E-Autos beispielhaft für eine zunehmende Anzahl von Modellen mit Anhängerkupplungen im Segment der Elektroautos. Allerdings ist die Anhängerkupplung nur beim Model X serienmäßig und muss bei den anderen hier genannten Modellen gegen Aufpreis erworben werden.
Nachholbedarf an Ladesäulen für E-Autos mit Anhängern.
Während sich mittlerweile immer mehr Hersteller in das Segment der E-Autos mit Anhängerkupplung wagen, besteht im Bereich der Ladeinfrastruktur noch Nachholbedarf. In einem Test der auto motor und sport zur Eignung des Audi E-Tron und des Mercedes EQC als Zugmaschinen für Wohnwagen kritisierten die Tester neben der deutlich reduzierten Reichweite vor allem die engen Ladeplätze. Diese machten vor dem Aufladen das Abkuppeln und Abstellen des Anhängers notwendig. Nach dem Ladevorgang musste der Wohnwagen dann wieder angeschlossen werden. Um sich diesen mühsamen Prozess zu sparen, braucht es Ladestationen mit großzügigerem Platzangebot. Wie das konkret aussehen kann, zeigt der Schnellladepark der EnBW in Rutesheim. Aufgebaut wie eine klassische Tankstelle ermöglicht dieser selbst das problemlose Laden von E-Autos mit Anhänger. Nach diesem Vorbild sollten zukünftig weitere Ladestationen konzipiert werden, um den Urlaub mit E-Auto und Camper noch komfortabler zu machen.
Der einfache Bürger, der mit seinem gebrauchten Verbrenner- Mittelklassekombi für 20.000 EUR seinen 1,5 Tonnen Wohnwagen ziehen kann, ist der Dumme... bei dem jetzt unter Zwang angeordneten Strukturwandel...
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände 🙂
VG, Hannah
Gebrauchtwagen Käufer werden sich noch ein paar Jahre gedulden müssen, bis E-Fahrzeuge zu guten Preisen erhältlich sein werden. Einfach noch etwas Geduld!
Ich will die mal sehen die früher mit Golf oder astra einen Anhänger oder Wohnwagen gezogen haben.
Heute mit den 3 zylinder ob Benzin oder Diesel kannan das vergessen.
Was will man denn mit 1.2 oder 1.5 l Motoren denn ziehen.?
Es wird mit Sicherheit noch lange ausreichend Fahrzeuge auf dem Markt geben, welche über genügend Anhängelast für einen Wohnwagen verfügen und im Segment bis EUR 20.000,- verfügbar sein werden.
Davon abgesehen kann man solche Fahrzeuge mit Sicherheit noch viele Jahre betreiben können...
Und was dann kommt sehen wir dann ja. Wir sind schließlich nicht das Ende der Mobilität sondern erst am Beginn der Elektromobilität. Und das mit Sicherheit auch nicht nur für jeden.
Ich jedenfalls sehe diesem Wandel sehr positiv entgegen. Und sehe mittelfristig deutlich mehr Gewinner als Verlierer. Eine Energiewende kann schließlich nicht in einer Dekade vollzogen werden...
vielen Dank für deine Ergänzung, wir werden darüber berichten, wenn es eine Veränderung in diese Richtung gab.:)
VG, Hannah
leider wird im Artikel keinerlei Reichweite genannt ! Selbst wenn ich mir ein Oberklasse SUV leisten könnte, bin ich nicht sicher ob ich mit meiner Acculadung in Holland ans Meer ( 220km ) komme oder wie viel Ladestops ich bis Kroatien (mind. 1200km) einplanen kann ( muss )
Stromauto und Oberklasse mit hohem Gewicht und viel Annehmlichkeiten, sprich Luxusaustattung mit vielen Verbrauchern, sind wirtschaftlicher Unsinn.
Das begreift jeder Laie, nur nicht die Politik und die Auto Industrie.
Moped, Roller, Fahrrad, Kleinstmobilität = ist Strom Super
Sonst nur Wasserstoff, will aber keiner hören....
Ist wie mit der Energiesparlampe, jetzt haben wir alle den Quecksilberschrott zu hause liegen, dann kommt die Industrie mit der LED um die Ecke.
Da heißt es warten bis sinnvolle Technik kommt !
vielen Dank für dein ausführliches Feedback.
Wir geben das sehr gerne weiter.
Feedback wie deins schätzen wir sehr, denn nur so können wir uns kontinuierlich verbessern 🙂
VG, Hannah
Ich fahre ein Tesla Model X und bin sehr zufrieden damit. Und zum Thema "Die Reichen", sei gesagt, wer soll denn die neue Technologie kaufen, wenn nicht die Reichen??
40 Jahre verschlafen und jetzt mit Vollgas in die Akku-Umweltfalle? Rechnet doch mal den Wirkungsgrad über alles beim Akku-E-Auto aus, beginnt dann nach der Euphorie das große "Maulen". Und werden dann die Unfallautos im Meer verklappt? Entsorgt?
Ich bin Anfang 50 und normaler Schichtknecht Techniker (Kfz Mechatroniker) im Arbeitnehmerverhältnis und hab mir zum Preis eines Kassengestell Passat ein gebrauchtes Model S gekauft. Die beste Entscheidung meines Autolebens und ich hatte wirklich schon ne Menge Autos.
Es ist eine einfache Frage(abseits der sonst so üblichen), die sich jeder beantworten muss. Muss ich in kürzester Zeit von A nach B rasen, oder ist auch der Weg das Ziel. Ansonsten ist es mir wirklich gleich, ob jemand Benzin, Diesel oder sonst was fährt, wenn er glücklich damit ist.
vielen Dank für den Hinweis :)
VG, Hannah
danke für den Hinweis :)
VG, Hannah
Ich hatte mir ein Model 3 bestellt und der wurde Anfangs ohne Anhängerkupplung annonciert. Nun haben meine Frau und ich zwei selbstgenutze Häuser in Europa und auch zwei recht große Gärten und da ist eine Anhängerkupplung unabdingbar. Ich besprach das Thema mit einem Vertreter von Tesla und der gab mir obige Auskunft. Und dann haben wir uns eben für das Model X entschieden und sind sehr zufrieden damit.
Die Anzahl derer die Camping betreiben steigt kontinuierlich an.
Derzeit rechnet man mit 1 000 000 Campern.
Wenn dann noch die Nachbarländer hinzu kommen, dann kann man erkennen, dass das System mit den Ladesäulen in der Urlauszeit zusammen brechen wird.
Ach ja... Die Autos mit adäquater Anhängelast können sich ja sowieso nur die reichen kaufen.
Nein,
So kann das nix werden.
Die Systeme mit Wechselakkus wurden erfolgreich verdammt.
Alternative Energien verteufelt.
vielen Dank für deinen Ansatz.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände!
VG, Hannah
Vielleicht ist ja das die Lösung für die Langstrecke und nicht der Quatsch mit dem Hybrid.
Bedarf an Technik anpassen, statt Technik an Bedarf! Das wird uns aufgedrückt werden! UNS? Ja, allen, Kleinbürgern, die nicht Geld und Macht im Überfluss haben.
Aldous Huxley: Alle sind gleich, einige gleicher!
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände.
VG, Hannah
Merke, nicht alle Bedürfnisse sind gleich.
E-Autos sind nur für Leute die sowieso selten, wenig oder nur kurze Strecken fahren. Und die sind nicht der Hauptverursacher für eine Umweltverschmutzung.
E-Fahrzeuge werden sich niemals durchsetzen........da werden Milliarden fehlinvestiert.
Und was Fehlinvestitionen angeht: was in den letzten 50 Jahren allein in Deutschland an (zum Teil versteckten) Subventionen und Förderungen in die Autoindustrie gebuttert wurde, übersteigt die heutige E-Mobiltätsförderung um ein zig-faches.
Lange Zeit wurde der Fortschritt der E-Mobiltät von verschiedenen Seiten ver- und behindert - u.a. von der Politik (Stichworte: Steuern und Kontrolle über Mobilität der Bürger) und der Mineralölindustrie (aus offensichtlichen Gründen) - aber in Zeiten des nicht mehr wegzudiskutierenden Klimawandels bleibt keine Alternative. Auch Wasserstoff ist - zumindest so wie er heute gewonnen wird - keine Alternative. Und selbst bei wirklich ökologischer Gewinnung ist er nur in Verbindung mit Brennstoffzellen sinnvoll - Wasserstoff in Verbrennungsmotoren ist Blödsinn und dient nur dazu eine völlig überholte Technologie künstlich am Leben zu erhalten.
Anhängerzugvorrichtung (AZV) ! Mal drüber nachdenken.
danke für den Hinweis 🙂
VG, Hannah
§43 StVZO verwendet den Begriff
"ANHÄNGEKUPPLUNG" sowohl für das Zugfahrzeug [s. (4).2.] , als auch für den Anhänger [s. (4).3.].
ECE R55 verwendet unter 2.6 die Begriffe "Kupplungskugel und Halterung" für das Zugfahrzeug (2.6.1) , und "Zugkugelkupplung, die an der Zugeinrichtung von Anhängern angebracht sind" (2.6.2).
https://www.alko-tech.com/de/trailer-plattform
Außerdem gibt es etliche elektrifizierte Kleinwagen, die aufgrund der Ausführung der Verbrenner-Basismodelle Anhänger ziehen könnten. Da sind ein paar zu viel Bedenkenträger bei den Herstellern die Freigabe für den Anhänger verhindern. Trifft übrigens auch bei sparsamen Hybriden zu, da war man auch zu vorsichtig. Wie wäre es wenn sich die große ENBW mal mit den e-Auto Herstellern berät und um Anhänger Freigaben für Modelle bemüht die es physikalisch können?
vielen Dank für deinen Beitrag :) Du hast recht, wir würden uns von Seiten der Autoindustrie da auch etwas mehr Flexibilität und Offenheit wünschen. Als Yello bzw. EnBW, arbeiten wir daran, das Thema Elektromobilität generell über Artikel in unserem Magazin der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vielleicht kann das auch schon bewirken, dass mehr Menschen das Thema Anhänger anfragen und so langsam ein Umdenken erzwingen.
VG, Hannah
Wahrscheinlich wird es mal wieder Tesla sein, der solch ein innovatives Projekt umsetzen könnte. Warten wir es ab.
Anhänger mit eigenem Antrieb, erhöht bei Wohnwagen, das Gewicht um ca. 40 % so die ersten Muster. Mit einem e-Bootstrailer möchte ich dann nicht ins Wasser fahren, gibt dann wahrscheinlich einen netten Kurzschlusseffekt. Es gibt heute noch nicht mal wasserdichte Mover, die ein Tauch überstehen.
Und im Tesla könnte man das ganze auch noch autonom machen - entspannt hinter 'nen LKW klemmen (wie man das ja seit jeher zum Spritsparen gemacht hat) - Autopilot an - und dann die Reise genießen und stressfrei ankommen.
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände.
VG, Hannah
für die Nutzer von Anhängern über 2to ist der E-Betrieb einfach Unsinn. In der Stadt macht E-Betrieb Sinn, obwohl ein “vernüftiger“ ÖPNV auch hier noch sinnvoller ist. Auch bei einem E-Auto kann man nach Gebrauch nicht die Luft rauslassen und sich sich das Teil in in die Tasche stecken. Insofern ist das Schönreden. Aber nicht alle Menschen in D leben in der Stadt. Geht die Entwicklung der Standorte für große Versorgungszentren so weiter, dann haben wir irgendwann Verhältnisse wie in Frankreich. Wer da nicht in der Stadt wohnt ist ohne Auto total aufgeschmissen. Zum Supermarkt gehts dann auch transportmäßig nur per eigenem Fahrzeug - und wenns ein alter Traktor ist.
Es gibt saubere Kraftstoffe für Verbrenner, die die Emissionen um mehr als 80% reduzieren. Unsere Bundesregierung lehnt die Zulassung als Treibstoff für Verbrennungsmotoren aber rigoros ab. Begründung “wir wollen auf Elektro umstellen“. Wie arrogant ist das denn, von denen, die alle nen dicken Dienstwagen gestellt bekommen und noch nie an einer E-Ladesäule gestanden haben?
Wasserstoff wäre meine erste Wahl. Als Verbrenner oder über Brennstoffzelle. Da tut sich aber auch nichts.
Für mich erkenne ich da ein System. Zwangsumrüstung auf Elektro, alls brauchen neue Fahrzeuge, die Autoindustrie jubelt. Die alten Produktionsanlagen werden gegen gutes Geld ins Ausland verkauft. Die alten Autos verkaufen wir ins Ausland - da emittieren die ja nicht. Das hatten wir doch schon mal.
E-Autos werden viel einfacher zu bauen sein und brauchen auch weniger Personal für die Produktion - nochmal dran verdienen. Und wenn man dann endlich zugeben muss, das es letztlich nicht funktioniert, ja dann bauen wir auf Wasserstoff um und wieder werden hunderttausende Fahrzeuge weggeworfen, neuproduziert etc und das Verdien-Karussell dreht sich erneut. Unter sinnvoll und nachhaltig versteh ich was anderes.
VG Roland
vielen Dank für deinen ausführlichen Ansatz.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände.
VG, Hannah
Schaut Euch mal den Wohnwagen e Home coco von Dethleffs an. Habe den Prototypen vor ca 3Jahren schon live gesehen. Ein großer Schritt in die richtige und die Reichweiten der E Fahrzeuge können so erheblich verlängert werden. In China zum Beispiel gibt es bereits über 100 Batterie Ladestationen die den Akku komplett tauschen und somit der Ladevorgang nicht länger als bei einem Verbrennungsmotor dauert. Und der Fahrzeughersteller Nio nutzt dieses System sehr erfolgreich.
Also zurücklehnen und abwarten. Elektrische Fensterheber oder Klimaanlagen gab es auch nicht direkt am Anfang der ersten Verbrenner...
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände :)
VG, Hannah
ca 600km. Wer das E-Auto normal nutzen will, kann es nur im Stadtbereich sinnvoll und braucht einen Benziner als Zweitwagen und natürlich 2 Parkplätze. Ist ja als künftiger arbeitsloser Premiumautoproduzentenmitarbeiter überhaupt garkein Problem...
Es gibt aber auch die Handwerker und Hausmeister, die ihr Material immer Dabei haben und denen 150 km pro Tag locker reichen. Da ist ein E- Auto mit Anhänger eine Alternative zum Transporter oder Pickup. Insbesondere auch dann, wenn das Auto neben der Arbeit auch zu privaten Zwecken dient und man einfach kein Zweitwagen haben möchte.
vielen Dank für deinen Ansatz!
Wir freuen uns immer auf jegliche Einwände :)
VG, Hannah
Ohne das kauf ich mir kein Elektroauto.