Fiat 500e: Das Kultauto in attraktiver Elektro-Neuauflage.
Fiat Chrysler stellte Anfang März ein lang ersehntes Highlight vor: Der Publikumsliebling Fiat 500 kommt dieses Jahr als Elektroversion auf den Markt. Der Hersteller trumpft bei dieser Modellversion mit vielen Extras auf: Ausstattung, Reichweite und Features klingen äußerst vielversprechend. Hier erfährst du, warum der neue Fiat 500e schon bald zum Renner im Bereich E-Mobility werden könnte.
Fiat stellt sich neu auf.
Fiat scheint die Bedeutung der Elektromobilität verstanden zu haben: Die Vorstellung der Neuauflage des Klassikers Cinquecento zeigt, dass sich der Hersteller bereit für die Zukunft macht. Mit der dritten Generation des Klassikers möchte das Unternehmen neue Maßstäbe im Segment der Elektroautos setzen. Damit in Zukunft jährlich etwa 80.000 Elektroautos produziert werden können, rüstet der Hersteller derzeit ein Werk in Turin um. Der Fiat 500e, der offiziell einfach Fiat 500 heißt, hat mit seinem Vorgänger abgesehen vom Namen und dem Äußeren nur noch wenig gemeinsam. Das Ende der Verbrennungs- beziehungsweise Hybridmotoren läutet die Neueinführung allerdings nicht ein: Fiat will die klassische Version des Fiat 500 auch weiterhin produzieren. Das könnte bei einigen Interessenten womöglich für Verwirrung sorgen.
Fiat 500e: Nur optisch bleibt (fast) alles beim Alten.
Was den Fiat 500 seit Jahren zum Kundenliebling macht, ist vor allem sein Retro-Design. Die knuffige Optik bleibt auch der Elektrovariante erhalten, an der Linienführung ändert sich nur wenig. Die wesentlichen Neuerungen: Der Stromer ist etwas länger und breiter, hat einen längeren Radstand sowie einen leicht abgewandelten Front- und Heckbereich: Die Front ist etwas steiler, die Haube verfügt über LED-Tagfahrleuchten.
Ausstattung: Der Fiat 500e überrascht mit einigen Extras.
Der Innenraum des Fiat 500e bleibt wie gehabt eher minimalistisch. Ein paar Neuerungen gibt es trotzdem – zum Beispiel ein abgeflachtes Zwei-Speichen-Lenkrad, ein digitales Display und einen Schlüssel in Kieselstein-Optik. Das moderne Cockpit ist auf wenige Bedienelemente reduziert, einige Funktionen sind zudem per Sprachsteuerung wählbar. Wo beim Bruder mit Verbrennungsmotor der Schalthebel sitzt, befinden sich in der neuen Elektro-Neuauflage Direktwahltasten für den Antrieb und ein Ablagefach. Zusätzlichen Stauraum bietet ein weiteres Fach mit Abdeckung zwischen den Sitzen. Für die Sitze verwendet Fiat laut eigener Aussage aus Nachhaltigkeitsgründen recycelte Materialien.
Innovationen bei Autonomie und Sicherheit.
Der Fiat 500e ist ein Paradebeispiel für die neue Generation der E-Autos. Dies demonstriert unter anderem die Fähigkeit des urbanen Flitzers, autonom auf Level 2 zu fahren – ein Kamerasystem, Sensoren sowie ein Spurhaltesystem machen es möglich. Ein adaptiver Tempomat und Geschwindigkeitsassistent, Totwinkel-Assistent, 360-Grad-Überwachung und Müdigkeitserkennung machen klar, dass die Sicherheit der Insassen im Mittelpunkt steht. Ein weiteres smartes Detail: Bei einer Fahrgeschwindigkeit von weniger als 20 km/h spielt der Fiat 500e eine Melodie, um Fußgänger vor dem sich nähernden Auto zu warnen.
Modernes Infotainment im Fiat 500e.
Zur Ausstattung gehört außerdem das neue Infotainmentsystem Uconnect™ 5″, das über einen Touchscreen auf der Armaturentafel bedient wird. Bis zu acht Endgeräte lassen sich damit verbinden, sowohl Android als auch iOS werden unterstützt. Unter anderem ist die Abfrage des Ladestands per Smartphone möglich.
Der Fiat 500e ist ein Elektro-Kraftpaket.
Der Fiat 500e überzeugt aber auch mit seinen inneren Werten. Die drei Fahrstufen Normal, Range und Sherpa bieten maximalen Fahrspaß für unterschiedliche Vorlieben. Im Normalmodus fährt sich der Stromer wie ein Verbrennungsmotor, Sherpa sorgt für maximale Reichweite und Range sorgt für das elektro-typische „One-Pedal-Feeling“.
Vielversprechend: Die Reichweite.
Die Herzstücke des Fiat 500e sind der 118-PS-starke Motor und die Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 42 kWh. Die Reichweite beträgt laut WLTP-Messung bis zu 320 Kilometern – ein stattliches Ergebnis. Mit dem 87 kW starken Elektromotor beschleunigt der E-Fiat in neun Sekunden auf 100 km/h, die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h. Der Fiat 500e kommt serienmäßig mit Schnellladefunktion via CCS-Stecker – ein Feature, das bei der Konkurrenz meistens extra kostet. An Schnellladesäulen sind damit nach Aussage des Herstellers 80 Prozent Ladung in etwa 35 Minuten möglich. Ein weiteres attraktives Extra: Im Lieferumfang enthalten ist eine Wallbox für zu Hause, mit der der Fiat 500e in etwa sechs Stunden aufgeladen sein soll.
Fazit: Erfolgversprechende E-Variante des Fiat 500.
Die Chancen stehen gut, dass der elektrobetriebene Fiat 500 zum neuen Renner unter den urbanen Elektro-Flitzern wird. Mit bewährtem Design, moderner Technologie, konkurrenzfähigem Antrieb und solider Reichweite hat Fiat bei der Neuauflage ganze Arbeit geleistet. Laut dem Hersteller soll es auch eine Cabrio-Ausführung des sauberen Retro-Kleinwagens geben. Ein Fünftürer ist aktuell allerdings nicht geplant. Die First Edition mit dem Namen „La Prima“ ist bereits bei Fiat vorbestellbar, der Preis für die Sonderversion beträgt 37.900 Euro abzüglich Öko-Prämie. Voraussichtlich ab Oktober 2020 kommt der Fiat 500e dann zu den Händlern.
Copyright Titelbild: Fiat Chrysler Automobiles
Dennoch sollte man bei der Wahrheit bleiben: der Preis für den Fiat 500 Benziner beginnt bei 13.637 Euro
Quelke: Fiat Online-Konfigurator
https://www.fiat.de/konfigurator/500-serie-8/#/version
Da sind doch die staatlichen Zuschüsse - ab Werk - eingerechnet!
So wird das mit der Elektomobilität nichts!
Zoe muss aber dazu sagen das wir 4 Fahrzeuge
haben. Ich sehe die zurück Haltung der
Käufer darin das jeder Strom Anbieter ein andere Abrechnung macht . Es müsste
so sein das ich mit meiner Ec Karte
an jeder Ladesäule Bezahle kann und das ist nicht die Regel.mfg Fam. Büttner
vielen Dank für dein Ansatz.
Vielleicht ändert sich das nach und nach.
Wir nehmen dein Feedback auf jeden Fall aus.
VG, Hannah
Warum sich aber jemand in der Eifel oder Mecklenburg-Vorpommern für ein EAuto entscheiden soll, erschließt sich mir nicht. Schon alleine die nicht vorhandene Lade stationsstruktur wird die Kaufüberlegung im Keim ersticken.
Und dann muss man nur mal ein paar Erfahrungsberichte von Menschen lesen, die zB mal eine neue Batterie benötigen.
Wirtschaftlichkeit? Da fährt man besser nen Golf Diesel Euro 4 mit einer Viertelmillion Kilometern auf dem Tacho!
vielen Dank für deine ausführlichen Anmerkungen!
Wir freuen uns immer auf jegliche Einwände.
VG, Hannah
Meines Erachtens sollten die Reichweiten Gerade für das Land passend sein, so dass die Fahrzeuge mit einer Tankfüllung von A nach B und wieder zurück kommen zum eigenen Ladepunkt. Und mittlerweile sind die eAutos soweit. Die Tagesbewegungen müssen mit einer Füllung gedeckt sein. Dann gibt es kein Tankvorgang, da dieser in der Garage während der 22-stündigen Standleitung stattfindet.
Zur Ökobilanz mal folgende Rechnung ohne Zahlen (die darf jeder aus eigener Erfahrung einsetzen): Karosserie aus Carbon und Edelstahl, nicht rostend und jahrelang wartungsfrei (Nutzererfahrung 200 tkm ohne Reparatur und Kundendienst), keine Ölwechsel und Verschmutzungen, Strom von der eigenen PV (am Land), Akku hält ca 6000 Ladezyklen * 250 km Reichweite. Auch lerne ich laufend Leute kennen, die seit Jahren Steomer fahren. Das Batterieschadenthema kommt wahrscheinlich genau so oft wie der Neuwagen mit Motorschaden. Ich kenne keinen Betroffenen. Hoffentlich bin ich nicht der erste. Na ja, es sind Soweit ich mich erinnere zumindest 100 tkm Garantie drauf!
In der Stadt gibt es meist ÖPNV und Carsharing. In der Stadt hat man öffentliche Verkehrsmittel. Mir erschließt sich nicht der Gedanke, weshalb man in der Stadt ein eigenes Auto braucht?
Mein I3 hat jetzt 20 tKm runter. Ich nutze als Selbstständiger mit Großfamilie zwei Autos und sehe die Tage des Verbrenners gezählt!
Wenn der Preis wettbewerbsfähig wird schaue ich ihn mir aber gerne nochmal ab.
Zudem verursacht man keine lokalen Emmissionen wie Feinstaub und Stickoxide, Kohlenwasserstoffen die uns krank machen. Auch Lärm macht krank.
Das tanken geht übrigens in 10 Sek.: abends Stecker rein, morgens raus. Viel schneller als zur Tankstelle fahren.
Und fahre lange Zeit umsonst