Diese 5 Fragen zeigen, ob sich der Kauf eines E-Autos für dich lohnt.
Elektrofahrzeuge sind nachhaltig, emissionsfrei und leise, aber im Verhältnis noch immer teurer als vergleichbare Verbrenner. Außerdem müssen Langstreckenfahrer Abstriche in puncto Reichweite machen. Fast jeder namhafte Hersteller hat mittlerweile unterschiedliche Modelle im Programm. Hier erfährst du, ob sich der Kauf eines E-Autos für dich lohnt, worauf du beim Kauf achten musst, welche Förderungen es gibt und welche Fragen du dir stellen musst, um zu wissen, ob ein Stromer für dich das Richtige ist.
Welches E-Auto ist das richtige für mich?
Eine pauschale Antwort auf diese Frage kann natürlich niemand geben. Grundlegend musst du dir über deine konkrete (Nutzungs-)Situation im Klaren sein. Welche Strecken willst du mit dem E-Auto zurücklegen? Pendelst du täglich zur Arbeit? Willst du mit dem Elektrofahrzeug auch in den Urlaub fahren oder ist es eher ein Zweitwagen? Fährst du meist allein oder muss eine halbe Fußballmannschaft ins Auto passen? Denn davon hängt maßgeblich ab, worauf du beim Kauf achten solltest.
Hilfestellung bei der Beantwortung dieser Fragen und der Auswahl des passenden E-Autos leistet die yubee-App von Yello: Die Anwendung zeichnet dein Fahrverhalten auf, während du in deinem aktuellen Verbrenner unterwegs bist – vollkommen anonymisiert versteht sich. Basierend auf den gesammelten Daten erfährst du im Anschluss, mit welchem E-Auto du in den Kategorien Umwelt, Kosten und Zeit am besten abschneidest. Die Anwendung ist für jedermann nutzbar – egal, ob Yello-Kunde oder nicht.
Mit yubee E-Mobilität im Alltag proben.
Zeichne dein Fahrverhalten auf, während du in deinem Auto sitzt und simuliere deine Fahrt mit einem E-Auto.
App ladenWas kostet mich ein E-Auto?
Ähnlich wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor schlagen auch bei E-Fahrzeugen Kosten für Wartung, Kraftstoff und Versicherung zu Buche. Das günstigste Elektrofahrzeug derzeit auf dem europäischen Markt ist sicherlich der Renault Twizy, eine Kreuzung aus Roller und Auto. Es gibt ihn als Ein- oder Zweisitzer und er startet bei einem Preis von knapp 7.000 Euro. Einen Smart EQ bekommst du beispielsweise ab rund 22.000 Euro – dagegen knacken Luxus-Modelle verschiedener Hersteller auch gerne mal die 100.000-Euro-Grenze. Gute Nachricht: E-Autos bis zu einem Basispreis von 60.000 Euro werden von der Regierung und den Herstellern gefördert. Mehr dazu findest du weiter unten.
Die Versicherungen sind meist identisch mit denen für Verbrenner. Nur wenige Anbieter haben günstigere Versicherungen für emissionsfreie Fahrzeuge im Portfolio. Das bedeutet, dass auch die Kosten ähnlich wie bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor sind. Wie viel ein E-Auto bei den Anbietern in der Versicherung kostet, kannst du im Internet mit verschiedenen Preisrechnern herausfinden. Meist lohnt sich wegen des hohen Anschaffungspreises ein Vollkasko-Schutz. Wichtig: Auf jeden Fall solltest du darauf achten, dass auch mögliche Defekte der Batterie – etwa durch Tiefenentladung – sowie mit ihr zusammenhängende Schäden wie eine in Brand geratene Ladesäule von der Versicherung abgedeckt sind.
Die Wartung ist bei E-Autos meist spürbar günstiger als bei vergleichbaren Verbrennern. Das liegt vor allem an der deutlich geringeren Anzahl an Verschleißteilen. In einem Kostenvergleich hat der ADAC herausgefunden, dass durch die geringeren Kosten für Wartung und Antriebsenergie der höhere Anschaffungspreis von Elektrofahrzeugen häufig ausgeglichen werden kann. Wie viel du für den verbrauchten Strom ausgeben musst, hängt von vielen Faktoren ab: Hast du eine eigene Ladestation am Haus? Wie ist der Vertrag mit deinem Stromanbieter? Kannst du das Auto bei der Arbeit kostenlos laden? Hier musst du eine ganz individuelle Rechnung aufstellen. Programme im Internet helfen dir dabei. Das führt uns direkt zum nächsten Punkt:
Wo kann ich es laden und was muss ich dabei beachten?
Die Orte, an denen du ein E-Auto laden kannst, lassen sich in drei Kategorien unterteilen: zu Hause, an öffentlichen Ladesäulen und an der Arbeitsstelle. Es spielt also eine Rolle, ob du im eigenen Haus wohnst oder zur Miete. Denn wer immer auf öffentlichen Parkplätzen parken muss und keine Ladesäule in der Nähe hat, hat kaum eine Chance, sein Auto über Nacht zu laden. In der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses sieht es leider meist nicht besser aus. Hier musst du dich mit den Eigentümern und der Hausverwaltung auseinandersetzen, ob eine Ladesäule angebracht werden kann.
Bewohnst du ein eigenes Grundstück, hast du mehr Möglichkeiten: Du kannst dir eine eigene Ladesäule, gegebenenfalls sogar in Kombination mit einer Solaranlage, montieren lassen. Je nach Stadt und Bundesland gibt es für die Hardware und die Montage durch einen Elektriker unterschiedlich hohe Fördersummen.
Viele Arbeitgeber schließlich stellen mittlerweile kostenlos nutzbare E-Ladesäulen auf dem Firmengelände zur Verfügung. Das reduziert die laufenden Verbrauchskosten deines E-Autos erheblich. Bei öffentlichen Ladesäulen dagegen unterscheiden sich die Kosten für eine Kilowattstunde Strom je nach Anbieter.
Sollte ich ein E-Auto kaufen oder leasen?
Häufig rechnet sich bei E-Autos ein Leasing. Insbesondere für Selbstständige, die steuerliche Vorteile geltend machen können. Den bereits angesprochenen Umweltbonus der Bundesregierung und Hersteller gibt es übrigens auch für geleaste Elektrofahrzeuge. Da sich die Leasing-Raten je nach Hersteller und Modell unterscheiden, solltest du für dein konkretes Fahrzeug nachrechnen, ob sich ein Leasing lohnt. Auch die Kilometerleistung pro Jahr hat auf diese Frage erheblichen Einfluss. Wer jährlich mehr als 15.000 bis 20.000 Kilometer mit dem E-Auto zurücklegen möchte, ist voraussichtlich mit einem Kauf besser beraten.
Nicht zuletzt sind auch gebrauchte E-Autos sehr beliebt. Aber Vorsicht! Hier gilt es einiges zu beachten: Der Wertverlust ist bei einem Elektroauto aufgrund der geringeren Anzahl an Verschleißteilen deutlich geringer als bei einem Verbrenner – und damit der Anschaffungspreis für Gebrauchte höher. Besonders solltest du auf den Zustand der Reifen, der Hochvoltleitungen und der Batterie achten. Denn diese verliert mit der Zeit an Kapazität und damit an Reichweite. Hinzu kommt, dass bei einigen Herstellern die Batterie nur gemietet ist und nicht Teil des Kaufvertrags sein kann. Hier musst du einen neuen Mietvertrag abschließen – die Kosten fallen zusätzlich zum Kaufpreis des gebrauchten E-Autos an. Hier findest du einen Ratgeber zum Thema „Elektroauto kaufen oder leasen?“.
Welche staatlichen Förderungen gibt es und wie erhalte ich sie?
Um den Kauf eines E-Autos attraktiver zu machen, fördert die Bundesregierung Käufer mit bis zu 2.000 Euro, die Hersteller geben noch mal den selben Betrag dazu, so dass du bis zu 4.000 Euro Unterstützung erhältst. Das gilt für das Leasing oder den Kauf eines E-Autos, dessen Basispreis nicht höher als 60.000 Euro ist. Die Erhöhung dieser sogenannten Umweltprämie auf 6.000 Euro ist bereits beschlossene Sache. Wann Regierung und Hersteller ihren Teil der Förderung um jeweils 1.000 Euro erhöhen werden, ist aktuell aber noch nicht bekannt.
Beantragen musst du den Umweltbonus auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Zudem gibt es unterschiedlichste Förderungen für den Kauf und die professionelle Montage von Elektro-Ladesäulen auf deinem Grundstück. Hier fördern Städte ebenso wie die Bundesländer oder Energieversorger.
100 % Praxiswissen: Erlebe E-Mobilität aus erster Hand.
Nutzer berichten von ihren Erfahrungen mit E‑Autos, E‑Bikes und Co.
Zur Leseprobe
VG, Hannah
E-Autos wäre alles in Ordnung , aber kaum Ladenstationen und auch sehr viel Zeitverschwendung beim
Aufladen zb inzwischen im Rasthauses der Autobahnen aufladen, wenn man lange verreist. Zb über 1000km muss man fahren. Zu lange muss man im Rasthaus herumlaufen.. viele Nachteilen.
E-Autos sollte perfekt entwickelt werden über 2000km durchfahren , ohne aufladen wie normale Autos. Und es würde viel viel kosten, wenn überall Ladenstationen einbauen . Zb in jeder Ort (vom Ort bis Hauptstädte, jeder Straßen/jeden Wege/ jeden Gassen, jeder Gründstücken von Miethäuser.. ) soll 100% überall die Ladensäulen des Autoparkplätze einbauen .. schafft ??? Neee. Es wird noch sehr lange dauern bis vollständig.. nächsten 30 Jahren ..
Man soll jetzt ein E-Auto kaufen/ oder leasen ? Perfekt? Ich denke „nein“
Mittlerweile gibt es auch mehr Ladepunkte als Tankstellen in Deutschland
Denn Wasserstoff muss man erst produzieren und das macht man auch heute noch zu >96% aus fossilen Quellen (Erdgas, Kohle, Erdöl).
Der gern beworbene "grüne Wasserstoff" aus EE-Strom benötigt allein für die Herstellung von 1kg H2 rund 50kWh el. Energie + 8.9l reines Wasser.
Das ist halt physikalisch bedingt, denn die Bindungskräfte des H2O-Atoms müssen ja gelöst werden.
Dann kommen noch einige kWh für Transport, Lagerung und die Kompression auf 700-900bar hinzu (Autoreifen: 2-3bar!) und dann dürfen Sie im PKW damit knapp 100km fahren.
Dass das keinen Sinn ergibt (weder ökonomisch, noch ökologisch) kann man also recht schnell selbst überprüfen: Aktuelle BEV fahren mit <20kWh die gleiche Strecke.
https://heise.de/-2250667
Das sollten Sie an Hand von Fakten noch einmal überdenken!
Die kleinen H2-Tankstellen, die etwa 40PKW am Tag (!) betanken können, kosten knapp 2Mio.€ und der Staat zahlt davon jeweils 900.000€ von unserem Steuergeld.
bspw.:
Bremen: https://www.h2stations.org/station/?id=479
Koblenz: https://www.h2stations.org/station/?id=539
...
Natürlich geht das auch größer /leistungsfähiger, so dass da auch H2-Busse tanken können, wie bspw. in Hamburg:
https://www.now-gmbh.de/de/bundesfoerderung-wasserstoff-und-brennstoffzelle/projektfinder/verkehr/wasserstofftankstelle-hafencity-hamburg
Kosten: 12Mio.€ - davon 6Mio.€ Steuergeld
Wir haben jetzt etwa 100 H2-Tankstellen in Deutschland für weniger als 600 H2-PKW in Deutschland! Keine dieser H2-Tankstellen wurde ohne Subventionen gebaut!
Wo da die Lobbyisten sitzen und wer da profitiert ist tatsächlich eine Überlegung wert.
Die Redewendung "ohne großen Aufwand" ist da irgendwie falsch.
vielen Dank für dein ausführliches Feedback!
Natürlich spielt der Preis eines Autos immer eine wichtige Rolle, deshalb wollten wir mit dem Artikel lediglich nur weitergeben, mit welchen Preisen man für E-Autos rechnen muss. Und natürlich können wir auch nachvollziehen, dass ein Smart nicht für jeden geeignet ist. Ein schönes Zeichen ist es dennoch: Smart bietet schon länger bei Neuwagen nur noch Elektro-Varianten an. Zu deinem nächsten Ansatz: Der Anteil grüner Energie im Strommix steigt von Jahr zu Jahr. In absehbarer Zeit kannst du also guten Gewissens Strom für dein E-Auto tanken. Unter Umweltschutzgesichtspunkten sollte sich der E-Auto Anteil aber deutlich erhöhen, denn trotz Batterie-Problematik sind E-Autos effizienter als Verbrenner.
Wir hoffen, dass wir dich aufklären konnten 😊
VG, Hannah
Die Quellenangabe, wo die Batterien eines E-Autos nach 8 Jahren getauscht werden müssen, bleiben Sie auch schuldig.
Aktuell geben Hersteller bis zu 1,6 Mio. km Garantie, sie fahren also über 200.000 km im Jahr? Mit dem PKW?
Dass die Bundesregierung bei den Erneuerbaren so weit hinterher und der Strom so teuer, können Sie selbst mit Ihrer Wählerstimmen beeinflussen.
Der Marktanteil steigt übrigens entgegen Ihrer Behauptung stetig und wird dieses Jahr die 10 % Marke erreichen.
Und aus Umweltschutzgesichtspunkten wird es Zeit, den Steueranteil auf Benzin, Diesel und Kerosin mal so richtig kräftig zu erhöhen.
In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß mit Ihrem Verpenner.
Ergo: In Mathe nicht aufgepasst und in Physik beim Wirkungsgrad gefehlt. Setzen, 6.
sparsames konventionelles Auto 5l/100km : ca. 50kWh
sparsames E-Auto : ca. 15kWh /100km
Wenn Sie es umfassender /genauer mögen, dann bitte die Wirkungsgrade "Well-to-Wheel" betrachten (inkl. Erzeugung und Bereitstellung der Energie).
Ändert nichts an der Tatsache, dass man mit dem E-Auto Energie einspart.
Gedankenexperiment:
Die laden daheim mit einem Dieselgenerator (el. Wirkungsgrad ca. 40% + 60% Abwärme) ihr E-Auto: 5l Diesel x 0,4 = 20kWh el. Energie
Mit der Abwärme beheizen Sie ihre Wohnung /Haus und erzeugen warmes Wasser. Das ganze nennt sich "Blockheizkraftwerk" (BHKW) und ist längst Realität.
Mit dem Verbrennungsmotor im Kfz heizen Sie vor allem die Umwelt ...
Die Abholung des Fahrzeuges gestaltete sich dann aber als Odyssé.
Abholung Mitte Juli 2019 in der Nähe von Itzeho nördlich Hamburg neuer Standort Salzgitter. Rechnerisch 230km, also laut Hersteller hinsichtlich der Reichweite mit einer Zwischenladung zu wuppen. Wenn die Realität nicht wäre.! Abgeholt mit einem Renault Kangoo, glücklicherweise mit Anhängerkupplung.
Beschleunigung frist Batterie, ist mir bewußt und Rekupulation statt Bremspedal mit entsprechend vorausschauender Fahrweise spart Batterie.
Dementsprechend fahre ich als wenn ich auf den Pedalen jeweils ein rohes Ei habe. Nach 70km neigt sich die Ladekapazitätsanzeige bedenklich, wir übernachten bei alten Freunden in Hausbruch bei Hamburg und laden die Batterie über Nacht.
Die nächste Ladeetappe ist Uelzen. Laut Internet ist am Hundertwasser-Bahnhof eine öffentliche Ladesäule die kostenfrei von den Stadtwerken betrieben wird.
Diese Ladesäule ist weder kostenfrei und wird auch nicht mehr von den Stadtwerken betrieben, sondern von einem Anbieter der via Smartphone erreichbar sein soll (sofern man per Drillisch) dort Empfang hätte.
Es gibt in Uelzen einen großen BMW-Händler,ich denke BMW baut auch e-Auto´s die
haben also ein Ladegerät, selbst wenn es dann etwas teurer wird und wir in Braunschweig nochmal für die restlichen 20km nachladen müssen.
Doch fehl am Platz,die hatten auch kein Ladegerät. Aber BMW war hilfsbereit und telefonierte für mich nach einem Auto-Transportanhänger.
Wir also zu dieser Tankstelle hin, den C-Zero drauf und via Kangoo ab nach Salzgitter.
Dort den Zero abgeladen und den leeren Anhänger wieder zurück nach Uelzen gebracht.
Zeitaufwand: 2-Personen 2 volle Tage
Fahrstrecke Zero : cá 150km
Fahrstrecke Kangoo: cá 620km
Das zum aktuellen Stand der Elektromobilität.!
Ihr Citroen C-Zero stammt entwicklungstechnisch aus vor 2009 und dass Sie Ihren Einstieg in die E-Mobilität nicht optimal vorbereitet hatten, dafür kann dieser ältere E-Kleinwagen für den Stadtverkehr ja nun wirklich nichts.
Rechnerische 230km ergeben sich bei mir nur per Flugzeug (Straße eher 270km) und als Erstes mit einem (unbekanntem) E-Auto auf längere Fahrt zu gehen ist zumindest "optimistisch".
Die vorhandene Schnellladebuchse Chademo für 40kW Gleichstromladung haben Sie jedenfalls nicht genutzt und eine praktikable Übersicht über Ladestationen mit Routenplaner (bspw. bei "GoingElectric") kannten Sie damals wohl auch nicht.
Aber zumindest erfreulich, dass Sie nach ihrem missglückten Start in die E-Mobilität den C-Cero so in ihr Fahrprofil integrieren konnten, wie es wohl gedacht war.
Wartung keine
Ladekosten keine
Inspektionen keine
Ölwechsel keiner
Reifen 1 Satz Sommerreifen
Wir wohnen in Italien und haben ein Ferienhaus in Deutschland. Einfache Strecke 700km laden 1Mal am Brenner.
Man sollte sich halt ein richtiges E Auto kaufen. Wer billig kauft, kauft 2 Mal
Dennoch bin ich Beführworter der Elektromobilität. Aber mit Augenmaß !!
Ich habe ein eigenes Gründstück im ländlichen Raum mit 9,9kw-pik Photovoltaikanlage, dazu paßte der Zero, wie die Faust aufs Auge.
Fahre also ausschließlich mit der Energie der Sonne, da es ein Gebrauchter ist, hab ich persönlich nicht die Umweltbelastung für die Batterieherstellung zu verantworten.
Er ist das ideale Zweitauto für den Nahbereich der damit zu 95% abgedeckt ist.
Realistische 80km, da meine Frau gern beschleunigt und gern mal Macho-Auto´s im
Rückspiegel sich entfernen sieht. 3-Einkauffahrten pro Tag im Nahbereich, Braunschweig, Sz-Lebenstedt oder Wolfenbüttel sind allemal drin.
Bisher wurde 600€ für Sprit und jede Menge CO² gespart.
Dennoch ist das reine Elektroauto nur eine Übergangslösung und wird ein Nischendarseit führen. Denn flächendeckend ist es aufgrund der Elektroinfrastruktur einfach nicht möglich! Das Parallel- Ladeproblem zu Ladestoßzeiten ist kaum zu bewältigen. Wer will schon Nachts um 3-Uhr aufstehen um eine frei Ladesäule zu bekommen.
Die Zukunft ist die Wasserstofftankstelle, an einer Windkraftanlage positioniert.
Nur das mit der Wasserstoff-Tankstelle ist nicht zu Ende durchdacht und wird entgegen dem Medien-Hype nie kommen. Kein Hersteller baut in Massen freiwillig PKW, die in Herstellung und Verbrauch so teuer sind, dass sie keine Marktchancen haben. Dass macht man nur in Kleinserie, um Steuergeld abzugreifen und medial die Menschen zu vertrösten - damit sie noch eine Weile konventionelle PKW kaufen.
Das einzige "Wasserstoffauto" deutscher Produktion, der MB GLC F-Cell, wurde nach ca. 3.000 Einheiten gerade wieder eingestellt - ohne Aussicht auf einen Nachfolger. Übrigens konnte man dieses Auto nie kaufen. Nur leasen, damit MB die PKW danach wieder einsammeln kann, um die Folgekosten (Unterhalt /Ersatzteilversorgung für 10Jahre, ...) zu sparen. Die Fahrzeuge werden nach und nach verschrottet, wie die Vorgänger ( MB B-Class F-Cell ) auch.
Zu den Grundlagen aus Physik/Chemie und zur Wirtschaftlichkeit von Wassertoff (bzw. der Steuergeldverschwendung) habe ich weiter oben schon etwas geschrieben. Wasserstoff hat heute schon breite Anwendung und wird sicher zusätzliche Anwendungen bekommen - aber nicht im PKW.
Wenn das eigene Fahrprofil passt und Sie tatsächlich E-Auto fahren wollen (!) - dann erreichen Sie dies auch - notfalls mit einem Umzug (bzw. dessen Androhung).
Natürlich ist ein 50.000€-E-Auto (bspw. Tesla Model 3) nicht mit einem gebrauchten Audi A2 vergleichbar. Eher ein VW e-Up & Co., die Sie als E-Auto nach Abzug der staatlichen Förderungen schon für deutlich unter 15T€ neu kaufen können.
vielen Dank für deinen Beitrag.
Wir freuen uns auf jegliche Einwände 🙂
VG, Hannah
dann möchte ich Ihre Fantasie gern beflügeln.
Tanken Sie daheim in der Garage? Nein? Warum soll dann das Aufladen eines E-Auto generell in jedem Innenhof der Innenstadt möglich sein? Das wird zwar sehr oft - aber eben nicht immer funktionieren. Ganz ketzerisch stellt sich die Frage, ob man im Inneren einer Großstadt nicht besser einen gut ausgebauten ÖPNV statt PKW bräuchte.
Aber zurück zum E-Auto:
Eine Möglichkeit kann das Aufladen beim Arbeitgeber sein. Denn während der Arbeitszeit steht ja das Auto eh stundenlang herum. Ja, auch das wird nicht immer /überall klappen.
Allerdings haben selbst aktuelle E-Kleinwagen wie der VW e-Up heute mehr als 200km reale Reichweite und eine DC-Schnelllademöglichkeit. Rein rechnerisch reicht es also 1x die Woche während des Einkaufens beim Aldi, Lidl, Kaufland, ... 30min nachzuladen, um eine Woche elektrisch zu fahren (oder während Kinobesuch, Fitness-Center, ...). Denn die durchschnittliche Jahresfahrleistung aller PKW beträgt etwa 14.000km (knapp 40km am Tag) und da sind die vielfahrenden Vertreter ja auch schon mit eingerechnet. Die laden aber unterwegs an den Schnellladestationen an der Autobahn. Bei Tesla u.a. BEV mit großem Akku stellt sich also diese Frage sowieso nicht in dem Ausmaß.
Für eine Gewerbeeinheit ist übrigens so ein Schnelllader kein technisches Problem. Die haben eh meist einen eigenen Transformator aus dem Mittelspannungsnetz, um sich selbst zu versorgen. Diese unscheinbaren Betonboxen oder auch größere Häuschen mit gelben Blitzsymbol an den Blechtüren finden Sie überall.
Passende Ladestationen finden Sie übrigens bspw. auf "GoingElectric" und ich vermute, dass es heute schon mehr sind, als Sie glauben ...
Bei diesem Artikel frage ich mich außerdem wie ihr auf das Titelbild genommen seid? Die hier gezeigte Ladestation ist von innogy und damit aus mehreren Gründen nicht allzu gut gewählt. ;)
Wird yellow in der Emobilität auch aktiv werden? Ich erinnere mich an das eGolf Leasing vor einiger Zeit und Frage mich, ob sie etwas ähnliches nochmal kommt?
bei der Auswahl der Bilder achten wir in erster Linie darauf, keine Marken ganz offensichtlich zu zeigen. Natürlich kann man z.B. auch bei den Autos die Marke immer recht schnell erkennen. So ist das natürlich auch bei den Wallboxen, obwohl dazu schon ein gut geschulter Blick notwendig ist. 😉
Im Bereich E-Mobilität sind wir nach wie vor sehr aktiv. Aktuell kooperieren wir mit nextmove, einem Anbieter von Kurzzeitmieten für E-Autos. Nähere Informationen dazu findest du hier:
https://www.yello.de/mehralsdudenkst/e-autos-im-alltag-testen-mit-nextmove/. Darüber hinaus beschäftigt sich ein ganzes Team bei uns mit dem Thema E-Mobilität und wir stehen mit den ersten Produkten auch schon wieder in den Startlöchern. Wir dürfen dir allerdings noch nicht zu viel verraten, weil noch nicht alles in trockenen Tüchern ist. Schaue doch einfach in den nächsten Wochen nochmal bei uns auf der Homepage vorbei.
VG, Hannah
es freut uns sehr, dass du eine passende Alternative für dich gefunden hast und das gleichzeitig auch noch so viel Spaß macht! Wir wünschen weiterhin eine gute Fahrt!
VG, Hannah