Du hast eine Wärmepumpe oder eine Nachtspeicherheizung zuhause? Dazu gibt es passende Stromtarife, die fast immer günstiger sind als dein Haushaltsstrom: sogenannter Heizstrom oder Wärmestrom. Was Heizstrom genau ist, warum er günstiger ist und welchen Stromzähler du brauchst, erklären wir dir hier.

Mit unserem Wärmepumpentarif heizt du günstiger.

Auf den Punkt.

  1. Was ist eigentlich Heizstrom?
    Heizstrom und Wärmestrom meinen dasselbe. Beide bedeuten, mit Hilfe von Strom Wärme zu erzeugen, die du zum Heizen nutzt. Heizstrom unterscheidet sich von Haushaltstrom, der Kühlschrank, TV, Beleuchtung und Co. mit Strom versorgt. Daher gibt es spezielle Heizstromtarife.
  2. Welche Heizung funktioniert mit Strom?
    Mit Heizstrom kannst du deine Wärmepumpe oder deine elektrische Nachtspeicherheizung versorgen. Das geht rein technisch auch mit normalem Haushaltsstrom. Aber Heizstrom ist im Markt-Durchschnitt bis zu 20 % günstiger als Haushaltsstrom.
  3. Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
    Für deinen Wärmepumpenstrom brauchst du einen zweiten Zähler, der den Strom getrennt vom Haushaltsstrom misst. Für deine Nachtspeicherheizung genügt auch ein Zähler. Dieser sollte aber zwei Zählwerke haben, damit du vom günstigen Nachtstrom profitierst.
Strom für deine Heizung heißt Heizstrom oder Wärmestrom.

Heizstrom. Wärmestrom. Nachtstrom. Was nun!?

Bist du im Internet unterwegs, findest du viele Begriffe, die eigentlich dasselbe meinen: ob Heizstrom, Wärmestrom, Nachtstrom oder Wärmepumpenstrom. Es geht es immer um Strom, den du für das Heizen deiner Wohnräume einsetzt.

Egal ob du eine Wärmepumpe besitzt oder eine Nachtspeicherheizung, die in deinem Zuhause für Wärme sorgt. Möglich sind auch andere Formen der elektrischen Direktheizung bei denen Heizstrom genutzt wird.

Deine Wärmepumpe oder Nachtspeicherheizung betreibst du aber am besten nicht mit normalem Haushaltsstrom, sondern mit speziellen Heizstrom-Tarifen. Denn diese sind im Marktdurchschnitt bis zu 20 % günstiger als ein normaler Haushaltsstrom-Tarif.

Strom gemacht für Wärmepumpe & Nachtspeicher.

Heizstrom ist in Deutschland für viele Stromkund:innen relevant. Gerade Mieter:innen finden öfter als man denkt Nachtspeicherheizungen in den Wohnungen vor. Mit einem Nachtstromspeicher kannst du meistens die speziellen Angebote für Heizstrom auf dem Markt nutzen.

Die verschiedenen Arten von Wärmepumpen sind gerade in Neubauten und auch bei Modernisierungen erste Wahl für die neue Heizung. Als Eigentümer:in einer Wärmepumpe kannst du ebenfalls Heizstrom nutzen statt des normalen und teureren Haushaltstroms.

Über Nacht sparen. Mit Nachtspeicherheizung.

Nachtspeicherheizungen werden nachts mit Strom aufgeladen. Die im Speicher enthaltenen Heizelemente, sogenannte Speichersteine, wandeln Strom in Wärme um. Tagsüber kannst du die Wärme dann nutzen.

Weil weniger Menschen nachts Strom verbrauchen, ist dieser Strom günstiger. Er wird auch Nachtstrom genannt. Als Stromanbieter unterscheiden wir zwischen einem Tarif am Tag und einem Tarif in der Nacht. Deinen Nachtstrom beziehst du im günstigeren Niedertarif (NT). Tagsüber gilt der Hochtarif (HT). Dazu später mehr.

Nachtstromspeicher waren mal als Ersatz für Kohleöfen in Altbauwohnungen gedacht und sind daher recht veraltet. Allerdings sind moderne Nachtstromspeicher eine gute Alternative, da sie einfach zu installieren, wartungsarm und relativ günstig sind.

Grün kombiniert. Wärmepumpe und Ökostrom.

Wärmepumpen liegen absolut im Trend! Eine Wärmepumpe braucht keine fossilen Brennstoffe und zieht ihre Wärmeenergie aus Luft, Wasser oder der Erde. Strom braucht deine Wärmepumpe nur für den Antrieb: etwa 25 % Strom bezogen auf ihre Gesamtleistung. Zur Wärmeerzeugung selbst wird etwa 75 % Umweltwärme genutzt.

Damit sind Wärmepumpen klar im Klimavorteil gegenüber Gas- oder Ölheizungen. Nutzt du Ökostrom oder sogar eine Solaranlage zum Betrieb deiner Wärmepumpe, reduziert sich dein CO2-Fußabdruck beim Heizen fast auf null. Bezieh am besten speziellen Wärmestrom oder Wärmepumpenstrom. Dieser ist bis zu 20 % günstiger als dein normaler Haushaltsstrom.

Eine Wärmepumpe ist in der Anschaffung zunächst etwas teurer, dafür sind die Kosten für Betrieb und Wartung aber deutlich geringer als bei herkömmlichen Heizungen.

Wie viel Heizstrom fällt im Haushalt an?

Laut Umweltbundesamt beträgt der Wärmebedarf pro m² Wohnfläche in deutschen Haushalten durchschnittlich 125 kWh. Ist deine Wohnung 50 m² groß, rechnest du mit 6.250 kWh im Jahr. In einem Haus mit 120 m² Wohnfläche sind es 15.000 kWh.

Hier punktet die Wärmepumpe, denn sie braucht nur etwa ¼ des Wärmebedarfs für Strom. Die restliche Energie zieht sie sich aus Luft, Wasser oder Erde.

Im ersten Halbjahr 2023 liegt der Preis für Wärmestrom zwischen 25 und 30 Cent pro kWh. Der Verbrauchspreis für normalen Haushaltstrom bei 30 bis 40 Cent pro kWh. Mit dem richtigen Tarif kannst du also ordentlich sparen.

Wohnung Wärmebedarf Heizart Strombedarf Heizstrom 27 ct Haushaltsstrom 35 ct
50 m² 6.250 kWh Wärmepumpe 1.560 kWh 421 € 546 €
90 m² 11.250 kWh Nachtspeicher 11.250 kWh 3.037 € 3.937 €

Den Heizkosten an den Kragen.

Stromkosten Nachtspeicher vs. Wärmepumpe.

Die Unterschiede zwischen einer Heizung mit Nachtstromspeicher und einer Wärmepumpe machen sich besonders in der Höhe der Energiekosten bemerkbar. Mit einer Nachtspeicherheizung hat man den Wärmebedarf der Wohnung ungefähr als Strombedarf. Bei Wärmepumpen beträgt der Strombedarf, je nach Wirkungsgrad der Wärmepumpe, nur noch etwa ¼ des Wärmebedarfs. Damit sind die laufenden Kosten von Wärmepumpen deutlich geringer als beim Nachtstromspeicher.

Die Bedeutung von Niedertarif und Hochtarif.

Die meisten Haushalte kennen nur einen Stromtarif. Für die Nutzung von Heizstrom kannst du aber einen zweiten Stromtarif buchen. Die korrekte Bezeichnung ist Niedertarif (NT) für den Wärmestrom und Hochtarif (HT) für den Haushaltsstrom. Der Niedertarif gilt nachts und heißt so weil er günstiger ist als der Hochtarif, der am Tag gilt. Bei Nachtspeicherheizungen spricht man passenderweise auch von Nachtstrom.

Nachtstrom ist günstiger als normaler Strom.

Wärmestrom ist in der Regel günstiger, da für Strom zum Heizen eine geringere Konzessionsabgabe und günstigere Netzentgelte anfallen. Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen gelten als unterbrechbare Verbrauchseinrichtungen. Der Netzbetreiber kann sie für maximal 3 x 2 Stunden am Tag vom Netz nehmen und gleicht so die Auslastung des Stromnetzes in Spitzenzeiten aus. Dadurch fallen die Netzentgelte geringer aus, was zu niedrigeren Kosten beim Wärmestrom führt.

Stromzähler und Zählwerk einfach erklärt.

Stromzähler: Eintarif- oder Zweitarifzähler?

Meist wird in Haushalten der gesamte Stromverbrauch über einen Stromzähler gemessen, den Eintarifzähler. Wer aber für die Heizung einen eigenen Tarif nutzen möchte, kann einen Zweitarifzähler – oder auch Doppeltarifzähler – verwenden. Dieser Zähler misst den Stromverbrauch für die Heizung und ermöglicht eine getrennte Abrechnung von Haushaltsstrom und Heizstrom. Eine getrennte Abrechnung ist auch bei zwei separaten Stromzählern möglich.

Zusammengefasst: Nur mit einer vom Haushaltsstrom getrennten Heizstrom-Messung ist die Nutzung eines eigenen Tarifs für den Heizstrom möglich.

Messart: Gemeinsame oder getrennte Messung?

Vielleicht hast du schon etwas von gemeinsamer und getrennter Messung gehört. Wie Wärmestrom gemessen wird, hängt vom Zähler ab.

Bei einer gemeinsamen Messung rechnen wir Haushaltsstrom und Wärmestrom über einen gemeinsamen Zähler ab. Diese Option gibt es aber nur für deine Nachtspeicherheizung zusammen mit einem Zweitarifzähler.

Ansonsten rechnen wir Haushaltsstrom und Wärmestrom immer getrennt voneinander, über einen separaten Zähler. Egal ob für Wärmepumpe oder Nachtstrom. Die getrennte Messung rechnen wir entweder über einen Eintarifzähler oder einen Zweitarifzähler ohne Haushaltsstrom ab.

Tarifzähler und Messart auf einen Blick.

Welches richtiger Zähler und Messart für Heizstrom sind.
Grafik Eintarifzähler Wärmestrom getrennte Messung
Grafik Zweitarifzähler Wärmestrom gemeinsame Messung
Grafik Zweitarifzähler Wärmestrom getrennte Messung

Wohlig warm mit Yello Wärmestrom.

Den Vorteil von Wärmestrom gegenüber Haushaltsstrom kennst du jetzt. In der Regel zahlst du als Verbraucher:in für Wärmestrom weniger. Und bei Yello stammt dieser aus 100 % grüner Energie. Du profitierst von:

  1. 12 Monate Preisgarantie
  2. 12 Monate Mindestvertragslaufzeit
  3. 100 % Ökostrom
  4. Online-Kundenservice

Yello überzeugt mit Fairness und Nachhaltigkeit.

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