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13. November 2018

Homee – die clevere Zentrale fürs Smart Home.

Intelligente Haussteuerung, meist als Smart Home bezeichnet, wird mehr und mehr zu Normalität. Die Vorzüge liegen auf der Hand: mehr Komfort, mehr Sicherheit und mehr Energieeinsparung. Doch wer nicht allein ein System nutzen, sondern unterschiedliche Geräte kombinieren möchte, kann Probleme bekommen. Möglicherweise werden unterschiedliche Funkstandards verwendet, die nicht kompatibel sind oder gar gegenseitig die Übertragung stören. Abhilfe kann die kleine Box Homee schaffen, die als universelle Schaltzentrale fungiert.

Das erwartet dich hier

  • Probleme bei der Kombination von Smart-Home-Systemen.
  • Homee als zentrale Schaltstelle des Smart Home.
  • Homee per Sprache steuern und lokal betreiben.

Probleme bei der Kombination von Smart-Home-Systemen.

Bei Smart-Home-Systemen haben sich in den vergangenen Jahren eine Reihe von Funkstandards beziehungsweise -protokolle etabliert, die jeweils von Herstellerkonsortien unterstützt werden. Die meistverbreiteten sind Z-Wave, Zigbee und Enocean. Daneben gibt es auch sogenannte proprietäre Standards, die nur mit Geräten eines einzelnen Herstellers funktionieren.
Wenn du nur Geräte eines Herstellers oder Konsortiums verwendest, gibt es keine Kompatibilitätsprobleme mit dem Funkstandard. Solltest du allerdings Geräte unterschiedlicher Hersteller verwenden, zum Beispiel, weil du nicht alle gewünschten Funktionen von einem Hersteller beziehen kannst oder nach und nach weitere Smart Home Produkte anderer Hersteller hinzugekauft hast, können sich diese Geräte unter Umständen nicht verbinden. Oder es kommt zu Störungen, weil beide Standards im selben Frequenzbereich übertragen.

Smart-Home-Funkprotokolle erklärt.

Warum benötigen Smart-Home-Systeme überhaupt eigene Funkprotokolle? Könnte man sie nicht einfach per WLAN oder Bluetooth verbinden? Möglich ist das schon, doch es gibt praktische Probleme: Bluetooth funktioniert nur über kurze Entfernungen. Eine Smart-Home-Steuerung über WLAN wiederum erfordert für alle gesteuerten Geräte einen Netzanschluss, da diese viel Energie benötigen.

Deshalb wurden eine Reihe von Funkstandards etabliert, die bei geringem Energieverbrauch Geräte über größere Distanzen verbinden:

  • Enocean funkt im Frequenzbereich um 868 Megahertz (MHz) und hat ungefähr 30 Meter Reichweite in Gebäuden.
  • Z-Wave nutzt Funkfrequenzen um 868 MHz und um 2,4 Gigahertz (GHz). Die Reichweite beträgt etwa 30 bis 40 Meter in Gebäuden.
  • Zigbee funkt ebenfalls in den Frequenzbändern um 868 MHz und 2,4 GHz. Die Reichweite liegt zwischen 10 und 100 Metern, je nach Zahl und Art der zwischen den Geräten befindlichen Wände.
  • Proprietäre (herstellergebundene) Standards wie BidCos arbeiten nur mit Geräten eines Herstellers, zum Beispiel Homematic.
Produktbild Homee Cubes und Kopfhörer auf einem Tisch

Der Homee Brain Cube lässt sich per WLAN mit der Steuerungszentrale des Homematic-Systems verbinden. © Codeatelier GmbH

Homee als zentrale Schaltstelle des Smart Home.

Mit der kleinen Box Homee bietet der deutsche Hersteller Codeatelier aus Baden-Württemberg eine Lösung an, mit der sich Geräte verschiedener Smart-Home-Systeme kombinieren und steuern lassen. Die zentrale Einheit ist ein kleiner Würfel (9 x 9 x 9 Zentimeter), der Brain Cube. Auf ihn werden gleichgroße Würfel mit den gewünschten Funkstandards gesteckt. Es gibt Cubes für die Standards Enocean, Zigbee und Z-Wave. Außerdem lässt sich der Homee Brain Cube per WLAN mit der Steuerungszentrale des Homematic-Systems verbinden. Wenn du also beispielsweise Geräte, die mit Enocean und Z-Wave arbeiten, kombinieren willst, benötigst du neben dem Brain Cube die beiden Würfel für die Funkstandards.

Die Installation ist in wenigen Schritten abgeschlossen. Nach Download der Homee-App auf dein Smartphone scannst du mit dem Handy einen QR-Code, der sich auf der Unterseite des Brain Cube befindet. Jetzt kannst du Homee über die App steuern.

Als erstes verbindest du die angezeigten Geräte mit einem Klick im Menü einmalig mit Homee. Danach legst du sogenannte Homeegramme an. Das sind kleine Programme, die bestimmte Funktionen oder Aktionen auslösen. Ein Homeegramm besteht aus Auslösern, Bedingungen und Aktionen. Beispiel: Der Auslöser ist das Öffnen der Haustür, die Bedingung ein bestimmter Zeitraum, etwa die Nachtstunden, und die Aktion das Angehen der Flurbeleuchtung. Mit dem Homeegramm legst du also fest, dass bei Dunkelheit beim Öffnen der Haustür automatisch im Flur das Licht angeht. Wie die Flurbeleuchtung beim Verlassen des Hauses reagiert, kannst du in einem weiteren Homeegramm festlegen. Die Bedienung der App erfolgt intuitiv und erfordert keine Vorkenntnisse.

iOS-homee App in der Hand

Lege dir Homeegramme in der App an. © Codeatelier GmbH

Homee per Sprache steuern und lokal betreiben.

Wenn du Homee mit Sprachbefehlen steuern willst, ist das sowohl über Einbindung von Amazons Alexa als auch den Google-Sprachassistenten möglich. Dafür musst du die jeweilige Option einfach über die Homee-App aktivieren und natürlich ein Gerät besitzen, dass die Sprachsteuerung versteht (wie zum Beispiel Amazons Lautsprecher Echo).

Homee speichert alle Daten lokal im Gerät, nicht in der Cloud. Wenn du das System nicht mit dem Internet verbinden willst, kannst du es im Stand-Alone-Modus ohne Anbindung an WLAN oder Netzwerk nutzen. Dann haben Hacker keine Möglichkeit, darauf zuzugreifen. Allerdings kannst du Homee in dieser Einstellung nicht von unterwegs steuern, sondern nur in direkter Umgebung des Brain Cube.

Der Brain Cube kostet 129 Euro, die Funkstandard-Cubes jeweils 99 Euro. Das Bundle aus Brain Cube und einem Funkstandard-Cube der Wahl gibt’s für 199 Euro.

Titelbild:  Homee App © Codeatelier GmbH

Abbildung FIFA und PS4 Bundle

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