Ökostrom für dein grünes Zuhause.
- 100 % Erneuerbare Energien.
- Flexible Laufzeit mit Preisgarantie.
- Mit extra Klimaschutz-Beitrag.
Inzwischen gibt es viele Ökostrom-Angebote. Du willst mehr fürs Klima tun, doch wann ist Strom wirklich grün. Der Frage sind wir auf der Spur: Was ist Ökostrom?
Mit Ökostrom kannst du zum Klimaschutz beitragen – sogar zum normalen Strompreis. Ökostrom umfasst einen grünen Energiemix aus Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse. Deswegen gilt er als klimafreundlich.
In Deutschland macht Ökostrom bereits die Hälfte des Strommixes aus. Willst du 100 % Erneuerbare, geht das per Ökostromtarif. Was falsch machen kannst du kaum: wir erklären welcher Strom „echt“ öko ist.
Datum: 3. August 2023 | Lesezeit: 11 Minuten
Mit Ökostrom wird allgemein Strom bezeichnet, der aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird – also aus Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse. Das bedeutet, dass bei der Erzeugung keine fossilen Brennstoffe wie Kohle oder Gas verbrannt werden und somit auch kein CO2 ausgestoßen wird. Darum gilt Ökostrom als besonders umweltfreundlich und heißt auch grüner Strom.
Aber hey, wusstest du, dass der Begriff „Ökostrom“ nicht geschützt ist und es keine einheitliche Definition in Deutschland gibt? Doch keine Sorge, damit du weißt, wo dein Strom herkommt, müssen Stromversorger ausweisen, aus welcher Energiequelle der Strom stammt. Dabei gelten Erneuerbare Energien einfach gesagt als solche, die entweder eine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten oder einen Herkunftsnachweis besitzen. Zur Kennzeichnung später noch mehr.
Daran angelehnt hat das Umweltbundesamt (UBA) eine Definition erstellt, die beschreibt, was ein Ökostromprodukt auszeichnet:
"Ein Ökostromprodukt ist ein Stromprodukt, dessen Stromkennzeichnung ausschließlich Erneuerbare Energieträger ausweist, die mit (...) Herkunftsnachweisen hinterlegt werden müssen. Gegebenenfalls wird ein als Mieterstrom (...) gekennzeichneter Anteil ergänzt."
In Deutschland erhalten grundsätzlich alle Stromkund:innen einen Anteil an Strom aus Erneuerbaren Energiequellen. Im Strommix von Deutschland macht der grüne Strom inzwischen fast 50 % aus. Das ist doch mal grüne Power! Die aktuellen Zahlen findest du immer beim Statistischen Bundesamt.
Bei der Stromerzeugung liegen Kohle und Windenergie inzwischen gleich auf. Sie tragen mit je einem Drittel zur Stromversorgung in Deutschland bei. Dabei hat Windenergie knapp die Nase vorn und ist unsere wichtigste Stromquelle. Falls du dich fragst, nein, Atomstrom wird in Deutschland nicht mehr erzeugt: Im April 2023 wurden die letzten drei Atomkraftwerke hierzulande abgeschaltet.
Komplettiert wird die Energieversorgung durch Strom aus dem Ausland. Zum Beispiel aus der Tschechischen Republik, Österreich oder den Niederlanden. Insgesamt exportieren wir fast doppelt so viel Strom als wir importieren. In Zahlen: 2022 haben wir 49 Milliarden kWh Strom importiert – nur ein Zehntel unserer Produktion von 508 Milliarden kWh. 76 Milliarden kWh haben wir im gleichen Jahr exportiert.
Richtiger Ökostrom kommt aus Erneuerbaren Energiequellen. Einfach gesagt, wir nutzen die unbegrenzte Energie aus der Natur oder setzen auf schnell nachwachsende Rohstoffe:
Die Erneuerbaren kommen also ohne Energieträger wie Kernkraft, Kohle oder Gas aus. Sie tragen so nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern machen uns unabhängig von Rohstoffimporten und erhöhen die Versorgungssicherheit in Krisenzeiten.
Windenergieanlagen wandeln die Kraft des Windes in elektrische Energie um. Es gibt Windparks an Land (Onshore) aber auch im Meer (Offshore). In Deutschland ist Windkraft aktuell die wichtigste Erneuerbare Energiequelle und macht 30 % der produzierten Strommenge aus.
Gerade Norddeutschland ist mit seinen Küsten und der flachen Landschaft ideal für die Windenergie geeignet. Ein gut ausgebautes Stromnetz und eine intelligente Infrastruktur sorgen dafür, dass die grüne Energie bis in den Süden fließt.
Eines der größten Offshore-Windprojekte in der Nordsee, mit den Windparks Hohe See und Albatros, betreibt die EnBW Energie Baden-Württemberg. Jede einzelne Windenergieanlage hat eine Leistung von 7 Megawatt; das Projekt insgesamt 640 Megawatt. Hohe See und Albatros können rein rechnerisch alle Haushalte der Stadt München mit Strom versorgen.
Ein kleiner Anteil kommt auch in deiner Steckdose an. Spürst du den frischen Wind?
Als Solarenergie wird die Kraft der Sonne bezeichnet. Wir unterscheiden zwei Arten: Die Sonnenenergie, die zur Stromerzeugung genutzt wird, heißt Photovoltaik. Wird mit Sonnenenergie hingegen Warmwasser hergestellt heißt es Solarthermie.
Photovoltaik legt spätestens seit Beginn der Energiekrise im Jahr 2022 richtig zu. Immer mehr Unternehmen und Privatleute setzen auf Solarenergie: In Deutschland allein sind schon über 3 Millionen Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 70 Gigawatt installiert. Nur ein Anfang. Bis zum Jahr 2030 sollen es insgesamt 215 GW werden. Das ist Ziel der Energiewende.
Beim Zubau von Photovoltaik-Anlagen sind laut Bundesnetzagentur Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter. Die meisten Anlagen werden auf dem eigenen Dach montiert. Warum? Immer mehr Menschen möchten sich vor steigenden Stromkosten schützen und wissen, woher ihr Strom kommt. Außerdem ist das ihr Beitrag zum Klimaschutz.
Dein:e Nachbar:in hat sie schon? Steig auch du um und mach deinen Ökostrom einfach selbst. Auch 2024 ist ein guter Zeitpunkt, denn Solaranlagen sind weiter von der Umsatzsteuer befreit.
Auf die Idee, die Kraft des Wassers zu nutzen, kamen Menschen schon früh: Mühlen wurden mithilfe von Wasserrädern in Flussläufen betrieben.
Auch heute nutzen wir die Energie des Wassers an Flüssen oder Talsperren. Im Bereich der Erneuerbaren Energien ist Wasserkraft ein kleiner Exot, denn anders als Sonne und Wind steht uns Wasser immer zur Verfügung. In Wasserkraftwerken kann rund um die Uhr CO₂-frei und damit klimaschonender Ökostrom produziert werden.
Aber: Wasserkraftwerke greifen stärker in die Natur ein, mit negativen Auswirkungen auf die Ökologie. Nur modernisierte Kraftwerke mit Fischpässen, besseren Rechen oder fischfreundlichen Turbinen sind auch nachhaltig.
In Deutschland ist die Wasserkraft allerdings nicht ganz so wichtig. Nur 3 % unseres Stroms stammen aus der Wasserkraft. Und das Potenzial ist hierzulande weitgehend ausgeschöpft. Andere Länder in Europa wie Norwegen und Island decken ihren Strombedarf hingegen fast vollständig aus Wasserkraft.
Die Bioenergie ist ein breites Feld. Sie umfasst alle Technologien die Biomasse in Energie umwandeln. Ob extra angebaute „Energiepflanzen“ wie Mais, Weizen oder Raps, Holz oder auch Haushaltabfälle – all das kann je nach Anlage und Rohstoff in Treibstoff, Heizwärme oder Strom umgewandelt werden.
„Teller oder Tank“. Schon gehört von der Debatte? Wenn eigentliche Nahrungspflanzen zur Gewinnung von Biogas oder Biokraftstoff angebaut werden, womöglich sogar mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln behandelt? Da darf man schon mal kritischer hinsehen. Daher ist es aus ökologischer Sicht viel sinnvoller, Energie aus sogenannter Abfallbiomasse zu erzeugen. Diese ist nämlich ohnehin schon da.
Abfallbiomasse sind zum Beispiel Abfälle aus deiner Biomülltonne, Gülle und Mist oder Pflanzenreste. Die Biogasanlage, die daraus Biogas gewinnt, hast du sicher schon mal bei deinem:r Landwirt:in um die Ecke gesehen. Das Biogas wird wiederum in einem Blockheizkraftwerk in Strom umgewandelt.
Strom aus Biogas hat im Jahr 2022 mit einem Anteil von fast 6 % zur Stromerzeugung in Deutschland beigetragen – fast doppelt so viel wie die Wasserkraft. Wir können also ganz einfach unseren eigenen Abfall nutzen, um Ökostrom zu erzeugen und damit die Umwelt schonen.
Wenn du dich für Ökostrom entscheidest, möchtest du sicher sein, dass der Strom wirklich aus Erneuerbaren Energien gewonnen wird. Doch wie erkennst du das? Es gibt verschiedene Möglichkeiten wie die Stromkennzeichnung, Herkunftsnachweise, Ökostrom-Labels und Gütesiegel. Darüber garantiert dein Stromanbieter, dass du auch ausschließlich grünen Strom beziehst.
Dank der gesetzlichen Förderung von Erneuerbaren Energien hat Ökostrom bereits einen bedeutenden Anteil am Strommix in Deutschland - mehr als die Hälfte. Dadurch gibt es bei uns weniger Herkunftsnachweise für Ökostrom, da die Stromproduzenten bereits eine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten.
Deinen Strommix und die dazu gehörende Stromkennzeichnung teilt dir dein Anbieter auf der Webseite oder auch auf deiner Rechnung mit. Noch nie davon gehört? Das geht vielen so. Laut Umweltbundesamt (UBA) kennt nicht einmal jede:r Fünfte Stromverbraucher:in die Stromkennzeichnung des eigenen Stromprodukts. Außerdem ist diese oft schwer zu verstehen.
Auf was du achten kannst.
Die Stromkennzeichnung ist ein wichtiges Instrument für Energieversorger, um ihren Kund:innen mehr Transparenz und Verbraucherschutz zu bieten. Sie gibt Auskunft über die Herkunft und Umweltauswirkungen des Stroms und muss von jedem Anbieter bereitgestellt werden.
Die Stromkennzeichnung zu deinem Ökostromtarif zeigt mindestens diese Angaben:
Allerdings bleibt oft unklar, ob der Strom aus Sonne, Wind oder Wasser stammt. Hier besteht also noch Verbesserungsbedarf. Trotzdem ist die Stromkennzeichnung ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz. Wir empfehlen dir daher, bei der Wahl des Tarifs auf die Stromkennzeichnung zu achten.
Infos zum Strommix findest du in deinem Stromvertrag, auf deiner Rechnung oder auf der Webseite deines Stromversorgers. So oder ähnlich könnte eine Stromkennzeichnung aussehen:
Eine zweite Möglichkeit, die Herkunft des grünen Stroms zu dokumentieren, sind Herkunftsnachweise. Falls zum Beispiel Solarstrom oder Strom aus Windkraft nicht nach dem EEG gefördert wird, kann dieser als Ökostrom über Herkunftsnachweise am Markt gehandelt werden.
Laut Umweltbundesamt funktioniert der Herkunftsnachweis wie eine elektronische Geburtsurkunde. Er belegt, wie und wo der Strom aus Erneuerbaren Energien produziert wurde. Für jede produzierte Megawattstunde Strom erhält der Erzeuger, wie zum Beispiel der Betreiber eines Windparks oder Wasserkraftwerks, genau ein digitales Zertifikat.
Erneuerbare Energien mit Herkunftsnachweis erscheinen dann auf deiner Stromkennzeichnung. So kannst du genau wie bei deinen Lebensmitteln nachvollziehen, woher dein grüner Strom kommt. Das vereinfacht die Entscheidung für einen Anbieter oder einen Ökostromtarif.
PS. Die gute Nachricht: Die Kennzeichnung ist in Europa einheitlich geregelt. Deutschland importiert Herkunftsnachweise vor allem aus norwegischer Wasserkraft. Denn bislang produzieren wir noch nicht genug Ökostrom in Deutschland, um die eigene Nachfrage zu decken.
Neben den gesetzlichen Vorgaben gibt es verschiedene Qualitätssiegel, die die Echtheit deines Ökostroms bestätigen. Nicht nur das: Die Siegel bescheinigen beispielsweise auch, dass der Anbieter den Ausbau der Erneuerbaren Energien fördert oder sich für mehr Verbraucherschutz einsetzt. Wir stellen dir die drei wichtigsten Siegel für Ökostrom vor:
1. Ökostrom-Siegel des TÜV Nord.
Das Zertifikat „Geprüfter Ökostrom“ wird vom TÜV Nord ausgestellt und ist sehr verbreitet. Das Siegel bescheinigt, dass der Strom zu 100 % aus Erneuerbaren Energien stammt. Zusätzlich erhalten nur solche Stromanbieter das Siegel, die entweder in den Bau neuer Ökostrom-Anlagen investieren oder mindestens 1/3 Ökostrom aus jüngeren Anlagen beziehen. Einmal im Jahr überprüft der TÜV Nord, ob der Stromanbieter die Kriterien weiterhin erfüllt.
2. Siegel ok-Power von Energievision.
Energievision ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für mehr Verbraucher- und Umweltschutz in Sachen Energie einsetzt. Das ok-Power Siegel zeichnet Ökostromtarife aus, deren Strom zu 100 % aus Erneuerbaren Energien stammt und die nachweislich einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Das Siegel schließt Anbieter aus, die an Atomkraftwerken, Braunkohlekraftwerken oder neuen Steinkohlekraftwerken beteiligt sind. Bonus bei diesem Siegel: faire und transparente Vertragsbedingungen werden ebenfalls garantiert.
3. Das Grüner Strom Label.
Hinter diesem Label stehen Umweltverbände wie der NABU oder der BUND. Auch hier wird nicht nur die Echtheit des Ökostroms bescheinigt. Stromanbieter müssen einen festen Betrag in den Ausbau Erneuerbarer Energien investieren. Tarife mit dem Grüner Strom-Label werden alle zwei Jahre überprüft und von einem unabhängigen Institut validiert. Es ist das erste Ökostrom Label in Deutschland, es wurde 1998 ins Leben gerufen.
Jede:r von uns kann einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz leisten, indem wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Dieser gibt Auskunft darüber, wie viel CO₂ und andere Treibhausgase in unserem täglichen Leben entstehen – ob durch Wohnen, Auto, Stromverbrauch oder Lebensmittel. Hier sprechen wir auch allgemein von CO₂-Fußabdruck.
In Deutschland beträgt der CO₂-Fußabdruck pro Person etwa 10 Tonnen CO₂ pro Jahr. Doch was bedeutet dies für das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die Erderwärmung möglichst auf unter 1,5° Celsius zu drosseln? Um das Klimaziel zu erreichen, wollen wir unseren persönlichen Fußabdruck auf unter 1 Tonne CO₂ bis 2050 reduzieren.
Möchtest du herausfinden, wie deine CO₂-Bilanz aussieht? Deinen Fußabdruck checkst du ganz einfach mit dem CO₂-Rechner des Umweltbundesamtes. Das Ergebnis hilft dir herauszufinden, wo du am besten mit dem CO₂-Sparen beginnen kannst. Mit ein paar kleinen Veränderungen in deinem Alltag kannst du einen großen Unterschied für den Klimaschutz machen.
Bei einem durchschnittlichen Haushalt trägt Strom mit 5 % zum CO₂-Fußabdruck bei. 5 % klingt wenig, aber aufs Jahr verteilt sind dies 500 kg CO₂. Bei der Berechnung geht das Umweltbundesamt vom normalen Strommix in Deutschland aus, der bereits zur Hälfte aus Erneuerbaren Energien besteht. Mit einem reinen Ökostromtarif kannst du den Ausstoß um 90 % absenken!
Ein Wechsel des Stromtarifs ist einfacher als gedacht. Online findest du mit wenigen Klicks einen passenden Tarif und schließt den Vertrag ab. Manche Anbieter übernehmen sogar die Kündigung bei deinem aktuellen Versorger. Der Wechsel läuft automatisch und es geht nahtlos mit Ökostrom weiter. So kannst auch du ganz einfach zum Klimaschutz beitragen und deinen CO₂-Fußabdruck verkleinern.
Doch warte mal: Ist Ökostrom nicht viel teurer als herkömmliche Stromangebote? Darum geht‘s im nächsten Kapitel.
Bis 2035 wollen wir bei Yello klimaneutral sein. Deshalb heißt es ab jetzt: Zusammen gegen den Klimawandel. Und wie? Ganz einfach mit guter Energie. Denn die bringt uns zusammen, macht gute Laune und sorgt überall für ein gutes Klima.
Ob 100 % Ökostrom für zuhause, E-Auto oder Wärmepumpe, selfmade Strom aus der Solaranlage, oder einfach den Verbrauch im Griff per Yello App. Du hast die Wahl. Also auf die Plätze, fertig, CO2 los!
Die kurze Antwort lautet nein. Tatsächlich sind Ökostromtarife oft sogar günstiger als der Strompreis in der Grundversorgung bei deinen Stadtwerken. Beim Stromvergleich in den Online-Vergleichsportalen reihen sich Ökostromtarife neben den herkömmlichen Stromtarifen ein. Unterschiede im Preis sind abhängig vom Anbieter, Laufzeit, Preisgarantie oder Boni.
Insgesamt sinken die Strompreise für Verbraucher:innen 2023 deutlich. Im Juli 2023 liegen die Strompreise für Neukunden bei knapp 30 Cent pro kWh. Ein Preisvergleich zeigt, viele Unternehmen bieten Ökostromtarife für weniger als 30 Cent pro kWh an. Du steckst noch in der Grundversorgung? Dein aktueller Tarif liegt aufgrund der Preiserhöhungen im letzten Jahr deutlich über dem Verbrauchpreis von 30 Cent? Dann lohnt sich jetzt ein Check der Ökostromangebote.
Wenn es dir bei der Wahl des Ökostroms nicht nur auf den Preis ankommt, kannst du auf die Zusatzkriterien der verschiedenen Anbieter schauen. Manche garantieren einen besonders hohen Anteil an Solarenergie oder Windstrom. Andere fördern Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien mit einem extra Beitrag. Oder der Ökostrom kommt direkt aus deiner Region. Am Ende zahlt sich ein etwas höherer Preis aus – er ist eine Investition in mehr Lebensqualität, heute und in Zukunft.
Wenn es um Nachhaltigkeit geht, ist Ökostrom eine der einfachsten und effektivsten Möglichkeiten, zum Klimaschutz beizutragen. Indem du dich für einen Ökostromtarif entscheidest, reduzierst du deinen CO₂-Fußabdruck und unterstützt durch den Bezug von grünem Strom aus neueren Anlagen auch den Ausbau Erneuerbarer Energien. Mit einem Stromwechsel sind 90 % weniger CO₂-Emissionen drin.
Erneuerbare Energiequellen sind Sonne, Wind, Wasser, Geothermie und Biomasse. In Deutschland machen sie bereits fast die Hälfte des Strommixes aus. Windenergie steht dabei an der Spitze und trägt mit einem Drittel zur Stromversorgung bei, noch vor Strom aus Kohlekraftwerken.
Bei der Wahl des Ökostromtarifs achte auf die Stromkennzeichnung des Anbieters. Diese zeigt dir, woher dein Ökostrom kommt: aus Erneuerbaren Energien, die durch das EEG gefördert werden, oder grüner Strom mit Herkunftsnachweisen. Zertifikate wie vom TÜV Nord, das ok-power Siegel oder das Grüner Strom Label geben dir zusätzliche Sicherheit, dass der Ökostrom echt ist.
Und keine Sorge, Ökostrom ist nicht teurer als herkömmlicher Strom. Er ist sogar oft günstiger als der Strompreis in der Grundversorgung. Gerade im Jahr 2023 lohnt sich ein Wechsel zu grünem Strom, da der Marktpreis niedrig ist. Der Wechsel selbst ist einfach und geht online in nur wenigen Minuten. Vom Stromwechsel bekommst du gar nichts mit, dieser geht von jetzt auf gleich.
Wenn du den ersten Schritt machen und deinen Fußabdruck verkleinern möchtest, ist ein Wechsel zu Ökostrom perfekt. Mit gutem Gewissen und öko*logisch. Grüner geht’s nämlich doch!
Autorin
Susanne von Yello
Wusstest du, dass Yello seinen Kund:innen seit 2022 nur noch Ökostrom anbietet? Ja doch, auch als gelbe Marke können wir grünen Strom. Unser Ökostrom kommt zu 100 % aus europäischen, regenerativen Erzeugungsanlagen und enthält 10 % Solarstrom. Hier findest du den Yello Strommix.
Konkret bedeutet das: Wir erwerben Herkunftsnachweise für die Menge an Strom, die unsere Kund:innen tatsächlich verbrauchen. Der grüne Strom von Yello ist vom TÜV Nord geprüft und zertifiziert.
Noch klimafreundlicher: Mit Abschluss eines Stromtarifs leisten Kund:innen einen monatlichen Beitrag zum Klimaschutz. Mit nur 1 € im Monat werden sie Teil unseres Engagements für ein Klimaschutzprojekt. Dadurch sparen wir nachweislich CO₂-Emissionen ein.
Du möchtest Ökostrom gleich selbst produzieren? Auch das ist mit Yello möglich. Zusammen mit unseren Fachpartnern bieten wir Solaranlagen fürs eigene Dach an. Schon seit 2017. Mit einer eigenen Solaranlage weißt du genau woher dein Ökostrom kommt und kannst sogar Stromkosten sparen.