Ökostrom für dein grünes Zuhause.
- 100 % Erneuerbare Energien.
- Flexible Laufzeit mit Preisgarantie.
- Mit extra Klimaschutz-Beitrag.
Wir verraten dir, was der Strommix ist, wie er sich aktuell in Deutschland und bei Yello zusammensetzt und warum das für dich wichtig ist.
Der Strommix zeigt, aus welchen Energiequellen der Strom in Deutschland erzeugt wird, aka was grad aus deiner Steckdose kommt. Und ja, das ändert sich ständig! Das beeinflusst nicht nur den Preis, sondern auch Klima und Co. Aber das Gute ist: Du kannst mitentscheiden, wie grün’s wird. Wir zeigen dir, warum der Strommix zählt und was du damit zu tun hast.
Datum: 26. November 2025 | Lesezeit: 7 Minuten
Strommix klingt erstmal recht technisch, oder? Dahinter stecken zwei Dinge: Allgemein bezeichnet der Strommix die bunte Mischung an Energiequellen, aus denen in Deutschland Strom gemacht wird. Darin ist zum Beispiel mal mehr Sonne, mal mehr Gas enthalten. Der Begriff Strommix wird aber auch oft für die Stromzusammensetzung deines Energieanbieters verwendet. Je nachdem, welchen Strom du dir holst, bestimmst du mit, wie grün’s wird.
Der Strommix besteht aus unterschiedlichen Energiequellen. Zum einen aus konventionellen Energieträgern: hauptsächlich Erdgas oder Kohle. Klingt nach Vergangenheit, oder? Zum anderen aus erneuerbaren Energien: Wind, Sonne, Wasser, Biomasse – Energie mit Zukunft. Zusammengefasst: Der Strommix ist die gesamte Zusammensetzung der Stromerzeugung in Deutschland. Also alle Energieträger, die aktuell ins Stromnetz eingespeist werden.
Gut zu wissen: Der Strommix spielt eine richtig große Rolle beim Klimaschutz. Denn er zeigt, wie umweltfreundlich oder klimaschädlich unser Strom tatsächlich ist.
| Erneuerbare Energien | Fossile Energieträger |
|---|---|
| Solarenergie: Solarenergie wandelt Sonnenlicht in Strom oder Wärme um und ist sehr umweltfreundlich, aber tages- und jahreszeitabhängig. | Kohle: Kohle kann viel Energie erzeugen, ist aber als fossiler Energieträger mit hohen CO₂-Emissionen ein ziemlicher Klimasünder. |
| Windenergie: Die Kraft des Windes erzeugt klimafreundlichen Strom. Windkraft ist wetter- und standortabhängig, aber voller Power. | Erdgas: Gas ist zwar sauberer als Kohle, bleibt aber ein fossiler Energieträger und muss importiert werden, Stichwort: Versorgungsrisiko. |
| Wasserkraft: Flüsse und Stauseen liefern zuverlässig Strom. Eine bewährte, nachhaltige Methode, allerdings nur an geeigneten Orten möglich. | Kernenergie: Im Betrieb nahezu CO₂-frei, aber die Sicherheitsrisiken sind hoch und wie es um die Endlagerung der radioaktiven Abfälle steht, ist auch ungelöst. |
| Biomasse: Biomasse erzeugt Energie aus organischen Reststoffen wie Holz oder Pflanzenabfällen, ist jedoch nur begrenzt verfügbar. | - |
Wie sich der Strommix deines Stromanbieters zusammensetzt? Steht meistens auf deiner Rechnung, der Webseite oder direkt in der App. Die sogenannte Stromkennzeichnung zeigt dir schwarz auf weiß, aus welchen Quellen dein Strom stammt – zum Beispiel aus 100 % Ökostrom bei Yello.
Das ist übrigens kein Bonus-Feature, sondern gesetzlich vorgeschrieben und für dich sehr praktisch. Denn die Stromkennzeichnung zeigt, wie grün dein Tarif im Vergleich zum allgemeinen deutschen Strommix ist. Übrigens: Nicht alle Anbieter setzen gleich stark auf erneuerbare Energien. Ein Blick auf die Kennzeichnung – und du weißt, woran du bist.
Hier musst du aufpassen, denn diese beiden Begriffe werden gern einmal verwechselt. Aber: Strommix und Energiemix sind nicht dasselbe!
Kurz gesagt: Der Strommix ist ein Teil des Energiemixes und konzentriert sich auf die Stromerzeugung.
Erneuerbare Energien spielen im deutschen Strommix inzwischen die Hauptrolle. Ihr Anteil am Stromverbrauch in Deutschland umfasst laut BDEW im ersten Halbjahr 2025:
Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten zeigt sich der Fortschritt, hin zu einem immer grüneren Strommix, noch deutlicher. Im Jahr 2000 lag der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch laut Umweltbundesamt noch bei mageren 6,3 %. Bis 2024 stieg er auf insgesamt 54,4 %! Und: 2024 gab es einen bemerkenswerten Schritt: Deutschland verzichtete zum ersten Mal vollständig auf Kernenergie, nachdem die letzten drei Atomkraftwerke im April 2023 abgeschaltet worden waren.
Heute mischen sich immer noch fossile Quellen ins Stromangebot: Kohle, Gas und weitere konventionelle Energien machten nach der Auswertung des BDEW im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 46 % am Stromverbrauch aus. Der Wandel läuft also.
Deutschland ist im europäischen Strommarkt super vernetzt – da fließt Energie ständig hin und her. Je nachdem, wo gerade wie viel Strom gebraucht oder produziert wird. Gibt’s richtig viel Wind- oder Sonnenenergie, schicken wir einfach den Überschuss weiter. Und wenn bei uns Flaute herrscht, kaufen wir Strom bei den Nachbarländern ein.
Bis Oktober 2025 haben wir rund 69 Terawattstunden Strom importiert, vor allem aus Skandinavien, Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Im Gegenzug gingen etwa 58 Terawattstunden aus Deutschland raus, z. B. nach Österreich, Dänemark oder Tschechien.
Aber warum wir importieren wir überhaupt Strom, obwohl Deutschland genügend Kraftwerke hat, um seinen Strombedarf zu decken? Ganz einfach: Weil Strom aus Wind und Wasser günstiger ist als Kohle- oder Gasstrom. Und wenn gerade an der niederländischen Küste der Wind weht und bei uns nicht, brauchen wir keine teuren Gaskraftwerke hierzulande in gang setzen und importieren preiswerten Strom aus dem Nachbarland.
2024 stammten rund 59 % der Stromerzeugung in Deutschland aus erneuerbaren Energien. Wind und Solar waren dabei mit den größten Anteilen vertreten. Der EU-Durchschnitt bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen lag im gleichen Zeitraum bei etwa 47 %. Deutschland liegt damit über dem EU-Mittelwert – nicht schlecht, was? Wir zählen also zu den führenden Ländern beim Ausbau erneuerbarer Energien und grüner Stromproduktion.
Der Strommix im Nachbarland in Österreich schneidet allerdings noch deutlich besser ab: Hier werden Stand 2024 bereits rund 88 % des Stroms aus erneuerbarer Stromerzeugung gewonnen. Europäischer Spitzenreiter ist aber Norwegen: 98 % des Stroms stammen hier aus grünen Quellen, darunter 89 % aus Wasserkraft. Frankreich ist da ein Gegenbeispiel und setzt stark auf Kernenergie. Nur rund 12 % stammten hier 2024 aus erneuerbaren Energien.
Im europäischen Vergleich wächst in Deutschland vor allem die Stromproduktion aus Photovoltaik besonders stark. Der Solar Boom bringt richtig Schwung in den Strommix – und macht Deutschland zum Sonnen-Vorreiter in Europa.
Du setzt auf Nachhaltigkeit? Dann gönn deinem Zuhause auch grünen Strom – zu 100 % aus erneuerbaren Quellen. Wähl ganz easy deine Wunschlaufzeit mit Preisgarantie, check die Preise und wechsel in ein paar Klicks. Und das Beste: Mit der Yello App hast du deine Energie immer dabei – egal, wo du gerade bist.
Jeder Stromanbieter liefert seinen ganz eigenen Strommix, der in der Stromkennzeichnung definiert ist. Wo die Stromkennzeichnung zu finden ist? Auf der Webseite, im Kundenportal, in der App oder auf deiner Rechnung.
Die Stromkennzeichnung ist seit 2009 verpflichtend und gibt dir einen Überblick über die Anteile verschiedener Stromquellen in deinem Tarif. Außerdem enthält sie einen Vergleich zum gesamten Unternehmensmix und zum bundesweiten Strommix. Zusätzlich siehst du, welche Art von Ökostrom du beziehst und aus welchen Ländern dieser stammt. Auch die CO₂ -Emissionen sind genau angegeben.
Und wie sieht aktuell der Strommix bei Yello aus? Yello gibt es schon seit 1999 und hat sich von einem klassischen Anbieter zu einem reinen Ökostromanbieter entwickelt. Seit 2022 bieten wir ausschließlich Ökostrom an, der vom TÜV Nord zertifiziert ist. Unser Strommix besteht zu 100 % aus erneuerbaren Quellen aus Europa - 90 % stammen aus europäischer Wasserkraft und 10 % aus europäischer Solarenergie. Was das für dich als Kund:in bedeutet? Null CO₂-Emissionen!
Wusstest du schon? Wie gut die Qualität von Ökostrom wirklich ist, zeigt dir auch der Herkunftsnachweis vom Umweltbundesamt. Wenn du dich für einen Ökostromtarif entscheidest, kommt nicht automatisch nur grüne Energie aus der Steckdose. Denn im Stromnetz wird nicht nach Energiequelle sortiert. Der Grund: Der Strom kann nach der Einspeisung ins Netz nicht nach Herkunft gefiltert werden. Aber: Dein Ökostromanbieter ist dazu verpflichtet, dass genauso viel Ökostrom ins Netz eingespeist wird, wie du verbrauchst.
Der größte Gamechanger im Strommix? Der Ausbau erneuerbarer Energien. Sie machen schon über die Hälfte an Stromerzeugung und Verbrauch aus – und der Anteil steigt weiter. Aber weil Sonne und Wind nicht immer gleich stark liefern, verändert sich der Mix ständig. Wetter, Tageszeit, Jahreszeit – all das spielt mit rein.
Im Sommer gibt’s besonders viel Sonnenstrom, im Winter legt der Wind richtig los. Dann sind Windräder oft die Nummer 1 unter den Stromquellen – an manchen Tagen liefern sie mehr als die Hälfte des Stroms. So flexibel ist unser Strommix.
Schwankt der Strommix, wirkt sich das direkt auf den Strompreis aus, denn grüner Strom ist viel günstiger als Strom aus Gas oder Kohle. Das ist deine Chance: Du als Verbraucher:in kannst von günstigeren Preisen profitieren.
Wie? Flexible Stromtarife machen es möglich. Sie helfen dir, günstige Zeitfenster mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien zu nutzen. Diese Tarife haben entweder feste Sparzeiten am Tag oder der Strompreis passt sich dynamisch dem aktuellen Börsenpreis an. Einfach flexibel bleiben!
Der Strommix hat weitreichende Auswirkungen auf das Klima, die Wirtschaft und die Gesellschaft – und damit auch auf dich. Das sind die wichtigsten Punkte:
Deutschland hat Großes vor: Bis 2030 sollen mindestens 80 % des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen. Bedeutet für dich: Mehr grüner Strom aus der Steckdose – und weniger CO₂ in der Luft. Bis 2045 will Deutschland sogar klimaneutral sein. Dafür braucht’s mehr Wind- und Solaranlagen, smarte Speicherlösungen und grünen Wasserstoff – vor allem für Industrie und Energieversorgung. Auch die Digitalisierung der Netze spielt mit rein: Mit Smart Grids und intelligenten Messsystemen lässt sich Strom flexibler verteilen – je nachdem, wann und wo er gebraucht wird.
Aber ganz ohne Backup geht’s (noch) nicht. Dunkelflauten und wechselndes Wetter beeinflussen, wie viel Strom gerade da ist. Gaskraftwerke und bald auch grüner Wasserstoff sorgen dann für Sicherheit im Netz. Und mit mehr Speichern lassen sich Wind- und Sonnenstrom besser auffangen und gezielt einsetzen. Um einen Strommix vorwiegend aus erneuerbaren Energien und Klimaneutralität erreichen zu können, hat Deutschland noch einige Hausaufgaben auf dem Tisch vor sich – aber zumindest beim Strom befinden wir uns schon auf der Zielgeraden.
Der Strommix zeigt dir, woher der Strom in Deutschland wirklich kommt. Dank der Stromkennzeichnung erfährst du außerdem ganz genau, woher dein persönlicher Strom kommt bzw. aus welchen Energiequellen er sich zusammensetzt und wie nachhaltig er wirklich ist. Behalt aber im Kopf, dass sich die Zusammensetzung des Strommixes von Anbieter zu Anbieter unterscheidet.
Der Strommix hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Erneuerbare Energien machen mit 54 % mittlerweile den größten Anteil des Stromverbrauchs aus. Solar und Wind verzeichnen Rekorde. Auf der anderen Seite verlieren fossile Energien an Bedeutung. Warum? Weil Klimaschutz und Digitalisierung unsere Zukunft sichern.
Du kannst durch diesen Wandel easy Teil der Energiewende werden. Wie? Indem du mit flexiblen Tarifen vom täglich variierenden Strommix profitieren kannst und durch die Auswahl eines Anbieters mit einem grünen Strommix deinen CO₂-Fußabdruck reduzierst.
Autorin
Susanne von Yello