Beim Planen deiner PV-Anlage hast du viele Möglichkeiten! Um ihr gesamtes Potenzial auszuschöpfen, ist viel Know-how dein Schlüssel zum Sonnenglück.

Mit einer Solaranlage eigenen Strom zu produzieren, ist weder kompliziert noch aufwändig. Es kommt wie so oft auf die Details an. Von der Bestandsaufnahme des Standortes bis zur Installation der Solarmodule, wer die wichtigsten Schritte berücksichtigt, kann sich auf ertragreiche Jahre freuen und Stromkosten einsparen. Wir begleiten dich auf dem Weg zu einer passgenauen Planung, Errichtung und späteren Betriebsführung deiner Anlage - mit den Solar-Profis an deiner Seite.

Datum: 16. Mai 2024 | Lesezeit: 6 Minuten

Schritt 1: Ist mein Dach für eine Solaranlage geeignet?

Klar: einfach drauf los bauen ist nie eine gute Idee. Drum prüfe, wer sich ewig bindet – in diesem Fall gilt das vor allem für die Beschaffenheit deines Dachs! Denn bevor du in die konkrete Planung deiner PV-Anlage einsteigst, ist die Eignung deines Dachs die Grundvoraussetzung für alles weitere.

Vier Faktoren sind dabei besonders entscheidend:

  1. Statik und Alter:
    Eine Solaranlage stellt für dein Dach eine zusätzliche Last dar. Neben Wind- und Schneelasten muss es auch das Gewicht der Module tragen können. Bei einem Schrägdach sind das meist 15 bis 25 kg/m². Als Schrägdächer werden übrigens alle Dächer mit einer Neigung von mindestens 15 Grad bezeichnet.

    Vorsicht bei Hausdächern, die älter als 30 Jahre alt sind. Hier lässt du am besten prüfen, ob das Dach die Mehrbelastung aushält. In diesem Fall können dich erfahrene Statiker:innen schnell und einfach unterstützen und auch das Fachwissen von Dachdecker:innen kann dich bei der Beurteilung weiterbringen. Gut zu wissen: Neuere Dächer erfüllen die Anforderungen in der Regel problemlos.

  2. Verschattung:
    Klare Sache: Deine Solaranlage arbeitet umso ertragreicher, je mehr direktes Sonnenlicht auf die Solarmodule fällt. Deshalb achte im Vorfeld darauf, ob Teile deines Hausdachs, die mit Solarmodulen belegt werden können, verschattet sind. Dieser Schattenwurf entsteht unter anderem durch Antennen, Kamine, Satellitenschüssel, Bäume, die nah am Haus stehen, oder umliegende, höhere Gebäude.

    Besonders wichtig ist dabei die mehrmalige Beurteilung. Beachte dabei die Veränderung die Situation im Tagesverlauf. Im Winter steht die Sonne außerdem tiefer, was den Schatten verlängert. Behalte außerdem im Hinterkopf, dass die Verschattung mit der Zeit noch zunehmen kann; zum Beispiel, wenn Bäume weiter wachsen. Notfalls sollten diese – sofern du darüber entscheiden kannst –  entfernt werden, um deinen optimalen Solarertrag nicht zu gefährden. Über das Solarkataster im jeweiligen Bundesland oder der eigenen Kommune erhält man meist einen kostenlosen Einblick in das individuelle Potenzial für die Nutzung von Solarenergie an deinem Standort - ein erster Einblick lohnt sich.

  3. Ausrichtung:
    Damit deine Solaranlage den größtmöglichen Ertrag erwirtschaftet, ist auch die Ausrichtung deines Dachs entscheidend. Grundsätzlich gilt: wer eine PV-Anlage plant, die eine Ausrichtung nach Süden hat, wird besonders viel Ertrag ernten, denn die Sonneneinstrahlung ist so am stärksten. Doch auch Abweichungen von bis zu 30 Prozent nach Westen oder Osten sind fast genauso rentabel. Der Ertrag minimiert sich nur um 5 Prozent.

    Aber wie sieht´s mit dem Norden aus? Nicht optimal, aber machbar! Denn Dächer mit einer Ausrichtung nach Norden erzeugen 30 bis 40 Prozent weniger Strom als unter optimalen Bedingungen. Dabei gilt: Je flacher das Dach, desto mehr Ertrag. Doch auch eine PV-Anlage auf der Nordseite kann rentabel werden, wenn du einen hohen Anteil Solarstrom gleich selbst verbrauchst. Eine individuelle Potenzialrechnung kann hier Licht ins Dunkel bringen. Apropos Norden: Grundsätzlich sind Solaranlagen in Norddeutschland etwas weniger ertragreich als im Süden Deutschlands, denn die Sonne scheint nicht überall gleich stark. So lag im Jahr 2023 der durchschnittliche Jahresertrag einer Photovoltaikanlage in Schleswig-Holstein bei 983 kWh/kWp und in Baden-Württemberg bei 1.123 kWh/kWp. Fest steht: Sind die Ausrichtung und die Größe gut, lohnt sich eine PV-Anlage bundesweit – trotz kleinerer Ertragsunterschiede.

  4. Neigungswinkel:
    Neben der Ausrichtung spielt auch die Neigung deiner PV-Anlage eine wichtige Rolle. Je besser der Neigungswinkel des Dachs zur Sonne hin, desto besser kann die Sonneneinstrahlung in Energie umgewandelt werden! In Deutschland beträgt der optimale Neigungswinkel in der Regel 30 bis 45 Grad.

    Doch was passiert eigentlich, wenn der Neigungswinkel anders ist? Dann wird ein großer Teil des eintreffenden Sonnenlichts nicht von deiner PV-Anlage in Solarstrom umgewandelt, sondern bloß reflektiert. Und reflektiertes Licht ergibt keinen Solarstrom! Du verschenkst also wertvolles Sonnenlicht. Das Ziel sollte beim PV-Anlage planen also immer der über den Jahresverlauf hinweg optimale Neigungswinkel sein, damit der größtmögliche Teil einstrahlender Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt werden kann.

    Doch je nach System, kann der empfohlene Richtwert variieren. Möchtest du deine Anlage beispielsweise zur Trinkwassererwärmung nutzen? Dann ist ein geringer Neigungswinkel von 30 bis 50 Grad ideal. Der Grund: Solarenergie zur Trinkwassererwärmung mittels Solarthermie wird überwiegend im Sommer genutzt, wenn der Sonnenstand besonders hoch ist.

    Solarenergie für die Heizungsunterstützung wird dagegen in den Übergangsmonaten genutzt. Die Sonne steht dann tief am Himmel. Der Neigungswinkel ist entsprechend steiler und sollte 45 bis 70 Grad betragen. Im Gegensatz zur PV-Anlage wird bei diesen Vorhaben aber nicht Strom, sondern Wärme erzeugt. Es handelt sich dabei also um Solarthermieanlagen.

Illu Paar in der Sonne vor Solar Haus

Photovoltaik funktioniert auch auf dem Flachdach.

Bei Schrägdächern ist die Dachneigung vorgegeben. Ist diese kleiner als 15 Grad ist das Dach für Solarmodule eher ungeeignet. Hier punktet das Flachdach. Mit einer sogenannten Aufständerung bekommt man die Solarmodule auf Flachdächern in einen optimalen Winkel zur Sonne. Es handelt sich hierbei also um eine besondere Form der Montage. Damit die stehenden Module auch sicher stehen, erhalten diese Ballast durch Gewichte, die direkt an den Modulen befestigt werden.

Schritt 2: Berechne deinen Solarbedarf.

Statik und Ausrichtung deines Dachs entsprechen den Vorgaben? Dann bestimme im nächsten Schritt deinen individuellen Solarbedarf. Gemeint ist damit die Menge Solarstrom, die du in deinem Haushalt nutzen möchtest. Er entscheidet maßgeblich über die notwendige Leistung deiner künftigen Photovoltaikanlage.

Dabei gilt: Du kannst die Kosteneffizienz deiner PV-Anlage steigern, wenn du möglichst viel eigenen Strombedarf mit Solarenergie deckst. Eine vollständige Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz ist hier in Deutschland derzeit allerdings nicht möglich, da uns im Winter weniger Solarenergie zur Verfügung steht. PV-Anlagen und Stromspeicher müssten riesig sein oder dein Bedarf sehr sehr gering, damit das möglich würde! Immerhin; ohne Speicher kannst du bei normalem Stromverbrauch 30-35 % Unabhängigkeit erreichen; lebst du besonders stromsparend, ist sogar 40 % Autarkiegrad drin. Noch besser wird es, wenn du eine PV-Anlage planst, die mit einem Speicher ausgestattet ist, denn so kannst du auf 70 % bis 80 % Autarkie kommen. Willst du mehr, solltest du prüfen, wo und wie du deinen Verbrauch optimieren kannst. In der Solarenergie bedeutet das vor allem, den Strom dann zu verbrauchen, wenn er produziert wird: tagsüber! Je öfter du Haushaltsgeräte tagsüber nutzt, desto effizienter der Stromeinsatz. Übrigens: grade Homeoffice-Nutzende können Solarstrom besonders gut für sich nutzen!

Und wie rechne ich nun meinen eigenen Solarbedarf aus? Berechne den Durchschnitt des Stromverbrauchs in Kilowattstunden der vergangenen fünf Jahre. Auskunft über relevante Vergleichswerte liefern deine Stromabrechnungen aus den Vorjahren.

  • Wie hat sich der Preis pro Kilowattstunde entwickelt?
  • Wie der Verbrauch?
  • Und wie wird er sich entwickeln?

Kalkuliere so genau wie möglich, vergiss deine Familienplanung nicht und denke an künftige, energieintensive Anschaffungen, wie ein E-Auto oder eine Wärmepumpe.

Außerdem solltest du dir darüber Gedanken machen, wie viel Strom du einspeisen möchtest. Wenn du die Vergütung für deinen eingespeisten Strom maximieren möchtest, dann solltest du eine Vollbelegung des Dachs mit Solarpaneelen in Betracht ziehen. Denk aber dran, dass die Vergütungssätze in den letzten Jahren immer weiter gefallen sind und sich der Eigenverbrauch von Solarstrom mehr auszahlt. Helfen kann dir dabei ein Solarstromspeicher.

Hast du deinen Eigenbedarf errechnet, kannst du deine PV-Anlage deutlich einfacher planen. Perfekt!

Schritt 3: Bestimm die optimale Größe der Solaranlage.

Merke: Beim PV-Anlage planen gibt es nicht die eine perfekte Größe, die für alle passt. Ganz im Gegenteil, denn die richtige Dimensionierung hängt eng mit dem eigenen Verbrauchsverhalten und den örtlichen Gegebenheiten zusammen.

Wie viele Solarmodule sind also notwendig, um deinen Strombedarf zu decken? Um die Frage zu beantworten, musst du zunächst die Größe deines Dachs ermitteln. Lasse dein Dach von einem Experten ausmessen, werfe einen Blick in vorhandene Baupläne oder starte mit unserem Dach-Check zur Eignungspassung. Danach kannst du eine individuelle und kostenlose Solarberatung in Anspruch nehmen, um die Dachfläche und den Solarertrag berechnen zu lassen. Ob Dachfenster, Gauben oder Kamin – zahlreiche Faktoren können die tatsächliche Dachgröße verkleinern und sollten daher berücksichtigt werden. Je genauer deine Angaben, desto einfacher ist die Einschätzung der passenden Solarmodule.

Ist die Fläche errechnet, kannst du die Anzahl und die Leistung der Solarmodule bestimmen. Gut zu wissen: Die korrekte Maßeinheit für die elektrische Leistung von Solaranlagen ist die Maßeinheit Kilowattpeak (kWp). Zum besseren Verständnis: um eine Anlagenleistung von einem kWp zu erreichen, benötigst du eine Modulfläche von etwa fünf bis sieben Quadratmetern. Dabei haben aber auch die Jahreszeiten und die damit einhergehende veränderte Sonneneinstrahlung noch ein Wörtchen mitzureden.

Die Anzahl der Module wird neben dem Energiebedarf und der verfügbaren Fläche auch von der Ausrichtung beeinflusst. So wird zwischen Solarmodulen mit Quer- und Längsrichtung unterschieden. Berücksichtige darüber hinaus, dass zwischen den Modulen ein Mindestabstand besteht. Auf vergleichsweise kleinen Dächern kommen überwiegend monokristalline Module zum Einsatz. Dünnschichtmodule sind zwar häufig günstiger, haben aber aufgrund des geringeren Wirkungsgrades mehr Platzbedarf. Sie sind bei großen Anlagen eine sinnvolle Alternative.

Generell gilt: Die Fixkosten – beispielsweise die Einspeisetechnik oder das Gerüst für den Aufbau – sind unabhängig von der Größe deiner Solaranlage und fallen immer an. Kurzum: Je kleiner die Anlage ist, desto höhere Kosten entstehen pro Kilowattpeak.

Denk bei der Größenauswahl deiner PV-Anlage auch an zukünftige Anschaffungen aus dem Bereich der regenerativen Energien. Planst du beispielsweise die Anschaffung eines Elektroautos oder einer Wärmepumpe, entscheide dich besser für eine größere Anlage, die das Mehr an Strombedarf erzeugen kann. Dein Vorteil: Höhere Rendite und höheres Sparpotenzial. Den gelungenen Beitrag zum Klimaschutz gibt’s dann gratis oben drauf.

Frau entspannt auf Flachdach mit Solaranlagen

Passenden Wechselrichter für PV-Anlage auswählen.

Du musst kein PV-Anlagen-Profi sein um zu wissen, dass für eine effiziente Funktion deiner Solaranlage sämtliche Bauelemente in perfekter Harmonie miteinander arbeiten müssen. Das zentrale Element jeder PV-Anlage ist dabei der Wechselrichter, welcher den Gleichstrom in den handelsüblichen Wechselstrom umwandelt, diesen ins öffentliche Netz einspeist und gleichzeitig die Anlage steuert und überwacht. Das Kernstück also, das Herz deiner PV-Anlage! Wird oft übrigens auch Inverter genannt. Klar, dass die sorgfältige Auswahl des geeigneten Inverters von entscheidender Bedeutung für die Funktionalität deiner Anlage ist – ganz besonders in puncto Leistung und Technologie.

An Zahlen solltest du dir vor allem die 10 merken, denn die Nennleistung des Solar-Generators darf nur um bis zu 10 % höher als die Nennleistung des Wechselrichters sein. Dies bezieht sich auf die maximale Leistung, die der Wechselrichter aus dem Solarstrom bzw. Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln kann. Warum? Eine zu starke Unterdimensionierung des Inverters kann sich negativ auf die Erträge deiner PV-Anlage auswirken, da der Inverter dann nicht mehr in der Lage ist, die Einstrahlung effektiv zu verarbeiten. Und noch was: die maximale Gleichstrom-Spannung darf die zulässige Eingangsspannung des Inverters nicht überschreiten, da sonst Schäden an deinem Wechselrichter entstehen können.

Wir bauen auf Nachhaltigkeit und gute Energie

30 Quadratmeter sollten es sein.

Für einen Haushalt mit vier Personen brauchst du eine freie Dachfläche von mindestens 30 Quadratmetern. Eine Solaranlage mit 5 kWp Leistung kann so 4.500 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen und den Jahresbedarf der Familie decken. Am besten planst du deine Anlage direkt eine Nummer größer: für dein künftiges E-Auto oder die Wärmepumpe.

Schritt 4: Benötigst du eine Baugenehmigung?

Du hast den Energiebedarf und die Größe deiner Photovoltaikanlage ermittelt? Prima, du kannst dich freuen, denn eine Baugenehmigung ist in der Regel nicht nötig, vor allem dann nicht, wenn du deine PV-Anlage parallel zu Dach oder Fassade baust. Nachfragen kann trotzdem helfen, denn es gibt je nach Landesbauordnung auch Ausnahmen und Einschränkungen. Bist du dir unsicher, ob deine PV-Anlage genehmigungspflichtig sein könnte, kannst du eine Bauanzeige machen und den Vorgang prüfen lassen. Das ergibt Sinn, wenn:

  • deine Fassadenanlage über die Hülle deines Gebäudes hinausragt.
  • es sich um eine besonders große Anlage handelt.
  • das Gebäude, auf dem die PV-Anlage stehen soll, unter Denkmalschutz steht.

Auch die Anbringung an öffentlichen Gebäuden solltest du sicherheitshalber in einer Bauanzeige anzeigen, damit die entsprechende Behörde prüfen kann, um eine Baugenehmigung erforderlich ist. Ähnliches gilt übrigens auch für das Gerüst, das zur Installation deiner Solaranlage aufgebaut wird. Kleiner Tipp am Rande: Denk dran, dass du die Gebäudeeinrüstungen an Verkehrsstraßen lieber offiziell genehmigen lässt!

Photovoltaik und denkmalgeschützte Häuser.

Was früher meist unmöglich schien, ist heute aufgrund stetiger Weiterentwicklung immer öfter denkbar: Eine PV-Anlage auf dem Dach eines denkmalgeschützten Gebäudes! Klar: Die Installation einer PV-Anlage greift in die Substanz des Hauses ein und auch die Optik kann sich verändern. Deshalb ist eine Genehmigung durch die Denkmalschutzbehörden Pflicht. Aber good news: insgesamt haben sich die Auflagen der Bundesländer in den vergangenen Jahren gelockert. Außerdem können einige Module bereits fast unsichtbar in den Dachpfannen versteckt werden und so die optische Veränderung kaum mehr sichtbar machen. Neue Technologien ermöglichen außerdem, die Solarmodule durch die Orientierung an besonderen architektonischen Besonderheiten wie Gauben, Dachkanten oder geometrischen Linien, an die Gebäude anzupassen.

Kurzum: Es gibt vielseitige Möglichkeiten – auch für denkmalgeschützte Gebäude! Informiere dich genauer über das in deinem Bundesland geltende Denkmalschutzgesetz und prüfe bei der Denkmalschutzbehörde, ob du eine Genehmigung benötigst. Übrigens: Auch wenn dein Haus nicht unter Denkmalschutz steht, kann deine Gemeinde den Bau deiner geplanten PV-Anlage verwehren. Beispielsweise dann, wenn die Optik der Solaranlage den Charakter des Dorfkerns verändern würde.

Schritt 5: Hol dir Angebote ein.

Die Statik stimmt, der Strombedarf ist ermittelt und die Baugenehmigung erteilt und deine Solaranlage nimmt langsam Form an. Nun gilt es, einen Anbieter auszuwählen, der deine Anlage detailliert plant, installiert und schließlich in Betrieb nimmt.

Was viele nicht wissen: Wer Solarstrom selbst nutzen will, muss nicht immer eine komplette Anlage für eine einmalige Investition einkaufen. Unser Solarpartner bietet auch Anlagen zur Miete. Das Prinzip ist ganz einfach: Du mietest die Anlage und wirst so Betreiber:in der Photovoltaikanlage. Dafür zahlst du eine gleichbleibende Rate und behältst die erwirtschafteten Erträge. Wenn du kaufst, gehört dir die Anlage ab dem ersten Tag.

Gerne unterstützen wir dich auf dem Weg zur Planung deiner PV-Anlage mit einer kostenlosen Beratung und einem ersten, ganz einfachen Online-Dach-Check. Ganz unverbindlich. Vollkommen kostenlos! Danach nehmen wir telefonisch Kontakt mit dir auf und veranlassen die professionelle Prüfung deines Dachs, um zu checken, ob es für eine PV-Anlage geeignet ist. Die Fachberatung danach findet auf Wunsch online oder vor Ort statt und danach erhältst du dein ganz persönliches Angebot entlang deiner Wünsche und deines Solarbedarfs.

Checkliste.

Im Laufe der Planung wirst du möglicherweise mit zahlreichen, weiteren Fragestellungen konfrontiert. Um den Durchblick zu behalten, ist es hilfreich, mit einer Checkliste sämtliche Schritte festzuhalten.

  • Wird die Statik des Gebäudes nicht gefährdet?
  • Kann mit der Ausrichtung des Daches ein ausreichender Ertrag erzielt werden?
  • Entspricht der Neigungswinkel den empfohlenen Anforderungen?
  • Gibt es Verschattungen, die den Ertrag möglicherweise minimieren?
  • Welcher Ertrag ist bei den vorhandenen Gegebenheiten zu erwarten?
  • Wie hoch ist der eigentliche Energiebedarf?
  • Welches Modul ist unter den gegebenen Umständen geeignet?
  • Muss eine Baugenehmigung erteilt werden?
  • Wie soll die Solaranlage finanziert werden und welche Fördermöglichkeiten gibt es?

Junges Paar (Frau und Mann) sitzt am Laptop und plant etwas gemeinsam.

Solaranlage planen: Drei Goldene Regeln.

Noch eins möchten wir dir mitgeben! Und zwar unsere drei Goldenen Regeln für die Planung deiner Photovoltaikanlage:

  1. Gegebenheiten vor Ort prüfen.
    So sollte dein Dach für die Installation über mindestens 30 Quadratmeter freie Dachfläche verfügen und möglichst nicht nach Norden ausgerichtet sein. Welches System für dich und deinen Standort am effizientesten ist, kannst du mit einer kostenlosen Beratung in Erfahrung bringen.
  2. Kalkulieren, fördern lassen, direkt kaufen oder mieten.
    Entweder du kaufst eine Anlage, die du da auch fördern lassen kannst oder du entscheidest dich für die Miete und bleibst finanziell flexibel. Beim Kauf müssen Kostenpunkte wie Anschaffungs- und Installationskosten sowie Betriebs- und Wartungskosten ebenso berücksichtigt werden, wie Einspeisevergütung und aktuelle Strompreise.
  3. Entwicklung beobachten und Beratung suchen.
    Photovoltaikanlagen sind heute wesentlich günstiger und das wird voraussichtlich auch so bleiben. Denn zur Erreichung des Ziels, bis 2050 knapp 80 % des Stroms aus erneuerbaren Energien zu generieren, sind Solarstromanlagen essenziell. Solarstrom bietet eine sichere und kostengünstige Alternative zur normalen Stromversorgung.

Autorin
Josi von Yello

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