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Planen, kalkulieren, freuen: Was kostet eine Solaranlage 2025? Wir geben dir einen aktuellen Überblick. Starte heute dein nachhaltiges Morgen!
Wir leben immer elektrischer und unser Stromverbrauch steig. Deswegen lohnt sich Anschaffung einer Solaranlage – selbst ohne staatliche Förderung. Dafür sorgen Investitionskosten-Zuschüsse, Einspeisevergütung und Steuervorteile für Kaufanreize und mehr Wirtschaftlichkeit. Wir teuer eine Solaranlage aktuell ist und warum sich Eigenverbrauch absolut lohnt? Wir rechnen das mal mit dir durch!
Datum: 28. Oktober 2025 | Lesezeit: 9 Minuten
Die größten Kostenpunkte bei einer Solaranlage sind Anschaffung und Betrieb. Während du die Anschaffungskosten nur einmal zahlst, können im laufenden Betrieb kleinere Ausgaben für Wartung oder Reparaturen anfallen.
Wie effizient deine Anlage arbeitet und was sie am Ende kostet, hängt von mehreren Faktoren ab – etwa von der Lage deines Hauses, der Dachausrichtung und der Qualität der Solarmodule. Auch die Entscheidung, ob du deine Anlage mit oder ohne Speicher planst, hat großen Einfluss auf die Gesamtkosten und Wirtschaftlichkeit.
Solaranlagen für Privathaushalte haben meist eine Leistung zwischen 5 und 15 kWp. Eine typische 10-kWp-Anlage inklusive Installation kostet 2025 im Schnitt rund 1.500 € pro kWp – also etwa 15.000 € insgesamt. Die Preise können jedoch variieren und aktuell sind Solaranlagen sogar etwas günstiger.
Hinzu kommen Kosten für den Wechselrichter (ca. 1.500 €) sowie für den Netzanschluss und Zähler (ca. 1.000 €). In vielen Komplettpaketen sind diese Posten aber schon enthalten. Damit liegen die Gesamtkosten bei rund 17.500 € für eine 10-kWp-Anlage ohne Speicher. Gut zu wissen: Größere Anlagen sind meist günstiger im Preis pro kWp.
Solaranlagen mit Speicher lohnt sich, wenn du noch mehr Solarstrom selbst nutzen und dich unabhängiger von schwankenden Strompreisen machen möchtest. Wie groß dein Speicher sein sollte? Als Faustregel gilt: Du benötigst etwa 1 Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität pro 1 kWp Anlagenleistung.
2025 liegen die Preise für Lithium-Ionen-Speicher meist zwischen 500 € und 800 € pro kWh. Für deine 10-kWp-Anlage ergibt das bis zu 8.000 € Zusatzkosten. Damit kommst du insgesamt auf etwa 25.500 € – 17.500 € für die Anlage plus 8.000 € für den Speicher. Aber keine Sorge: Viele Angebote vom Solarteur liegen unter diesen Richtwerten.
Wenn du Solarstrom ins Hausnetz einspeist, braucht dein Stromzähler in der Regel ein Upgrade. Für deinen Solarstrom brauchst du mindestens einen Zweirichtungszähler, der deinen Stromverbrauch misst und auch den Solarstrom, den du ins Netz einspeist. Je nach Hausinstallation kann dafür auch ein größerer Zählerschrank nötig werden.
Seit 2025 gilt außerdem: Anlagen mit einer Leistung größer 7 kWp benötigen ein Smart Meter - ein sogenanntes intelligentes Messsystem. Das ist praktisch, weil du damit Verbrauch und Einspeisung in Echtzeit siehst und deinen Eigenverbrauch besser steuern kannst. Außerdem ist es Voraussetzung, wenn du einen flexiblen Stromtarif für deinen Reststrom buchen möchtest.
| Solaranlage mit 10 kWp Leistung | Summe |
|---|---|
| PV-Anlage inkl. Installation | 14.000 € |
| Stromspeicher (optional) | 5.500 € |
| Wechselrichter | 1.500 € |
| Anschluss ans Stromnetz + Zähler | 1.000 € |
| Investition Gesamt | 22.000 € |
Klar, ohne Solarmodule passiert bei deiner PV-Anlage nicht viel. Dabei hast du die Wahl zwischen verschiedenen Solarmodularten. Heute werden am häufigsten monokristalline Solarmodule installiert (ca. 95 %). Dünnschicht-Module kommen nur bei ca. 5 % der Solaranlagen vor. Im Schnitt liegen die Kosten für die Module zwischen 70 € und 120 €. Der genaue Preis ist nicht nur abhängig vom Modell oder der Modulart, sondern auch vom Hersteller. Durchschnittlich kommst du auf einen Preis von etwa 200 € pro kWp.
Der Trend zur kombinierten Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ist ungebrochen, sodass in Deutschland aktuell fast jede zweite Solaranlage zusammen mit einem Stromspeicher installiert wird. Die Gründe liegen auf der Hand: Je mehr Strom du selbst verbrauchen kannst, desto besser, denn die geringe Einspeisevergütung macht den Eigenverbrauch lukrativ. Je nach Qualität und Hersteller kannst du bis zu 800 € pro kWp für deinen Stromspeicher einkalkulieren.
Ein Wechselrichter wandelt den Solarstrom vom Dach von Gleichstrom in Wechselstrom um, damit er im Haushalt genutzt werden kann. Der Preis für einen Wechselrichter liegt zwischen 500 € und 2.000 €, abhängig vom Hersteller und der Leistungsgröße.
Damit du deinen Solarstrom ins öffentliche Netz einspeisen kannst, benötigst du einen Zweirichtungszähler und der örtliche Netzbetreiber muss deine Photovoltaikanlage an das Stromnetz anschließen. Die Kosten für den Netzanschluss und den neuen Zähler trägst du als Eigentümer:in. So ein Anschluss kann mit bis zu 1.000 € zu Buche schlagen.
Seit 2025 gilt eine Smart Meter Pflicht für Solaranlagen größer 7 kWp. Das Smart Meter ist ein intelligentes Messsystem, das über eine Kommunikationseinheit – das Smart Meter Gateway – verfügt. Die Einbaukosten liegen zwischen 30 € und 100 €. Aber: Der Einbau ist für dich kostenlos, wenn für deine Solaranlage der Einbau des Smart Meters Pflicht ist. Außerdem fallen für das Smart Meter zur Solaranlage bis zu 50 € Betriebskosten im Jahr an.
In der Regel lassen sich Solaranlagen auf vielen Dächern mit unterschiedlicher Dacheindeckung befestigen. Doch manchmal bedarf es einiger zusätzlicher Handgriffe: Sind zum Beispiel die Dachziegeln mit Mörtel abgedichtet, so muss dieser erst aufwändig entfernt werden. Ein weiterer Kostenfaktor ist der Zugang zum Dach: Meistens nutzen Installateur:innen ein Gerüst. Je nachdem, wie hoch dieses sein muss, beeinflusst es ebenfalls den Preis der Photovoltaikanlage. Für Montage- und Personalkosten solltest du etwa 400 € bis 600 € pro kWp einkalkulieren. Für eine 10-kWp-Anlage wären das dann 4.000 bis 6.000 €.
Zum Glück: Solaranlagen sind sehr wartungsarm! Und trotzdem kann während des Betriebs deiner PV-Anlage immer mal etwas passieren, sodass zum Beispiel der Austausch oder die Reparatur von defekten Teilen nötig wird. Neben dem Tausch von Komponenten zählen Wartung, Instandhaltung und Reinigung zu den laufenden Kosten einer PV-Anlage.
Auch wichtig: Eine eventuelle Versicherung. Als Richtwert kannst du bei den laufenden Kosten pro Jahr 1 bis 2 % der Anschaffungskosten heranziehen. So kommen zur Anfangsinvestition etwa 200 bis 450 € jährlich als Betriebskosten für die Wartung, Reparatur, Reinigung und Versicherung einer 10-kWp-Anlage hinzu.
| Solaranlage mit 10 kWp Leistung | Kosten pro Jahr |
|---|---|
| Wartung | 200 € |
| Reinigung | 100 € |
| Versicherung | 150 € |
| Betriebskosten Gesamt | 450 € |
Um dich vor unvorhersehbaren Ereignissen zu schützen, ist die Versicherung einer PV-Anlage wichtig. Wir empfehlen eine PV-Versicherung mit einer Betreiber-Haftpflicht sowie einer Allgefahren-Versicherung gegen Brand und Feuer, Unwetter- und Sturmschäden (wie Schneelast, Blitz und Überspannung) sowie Eigenverschulden.
Achte außerdem darauf, wie es um den Ersatz finanzieller Schäden steht. Gute PV-Versicherungen ersetzen dir zum Beispiel übergangsweise das, was dir an Einspeisevergütung entgeht, wenn deine Anlage einmal ausfällt.
Ein guter Richtwert für eine gute Photovoltaik-Versicherung ist je nach Größe, Standort und Versicherungsumfang ein Wert zwischen 100 und 300 € im Jahr. Bei manchen Anbietern kannst du deine PV-Anlage sogar schon ab 70 € pro Jahr versichern.
Solarmodule sind langlebig und Solaranlagen wartungsarm. Wechselrichter oder Speicher können jedoch innerhalb von 20 Jahren kaputt gehen. Müssen Wechselrichter oder der Stromspeicher getauscht werden, fallen bis zu 8.000 € an.
Denk dran, deine PV-Anlage etwa alle 2 bis 4 Jahre durch einen Fachbetrieb warten zu lassen. Hier wird im Detail nach allen Elementen deiner Solaranlage geschaut. 100 bis 300 € kann das kosten – je nach Anlagengröße, Standort, Art der Wartung und Vertragsmodel.
Die Modulreinigung wird extra berechnet und kostet ca. 1,50 bis 3 € pro m² Modulfläche. Umso besser, wenn du dafür und für möglichen Verschleiß und Schäden bereits Rücklagen eingeplant hast. Informier dich auch über Garantie-Angebote und mögliche Garantie-Verlängerungen der Hersteller.
Du möchtest deinen eigenen Sonnenstrom, grün, günstig und unabhängig? Eine unmögliche Mission? Mit Yello geht's einfach: Seit 2017 arbeiten wir eng mit erfahrenen Solarpartnern zusammen, die dich persönlich und kostenlos beraten und deine Solaranlage als Komplettpaket fachgerecht und schnell aufs Dach bringen. Hauptsache es passt zu dir.
Damit deine Solaranlage nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für deinen Geldbeutel ist, sollte sie solide geplant und kalkuliert sein. Schau anhand unseres Beispiels für ein typisches Einfamilienhaus mit E-Auto wie sich Kosten und Rendite berechnen. Beim Kauf einer Solaranlage kannst du mit Kosten von etwa 1.500 € pro kWp planen – abhängig von Hersteller, Qualität, Leistung und Modultyp.
Auch die verbauten Komponenten wie Wechselrichter, Batteriespeicher, Kabellage oder ein Energiemanagement-System beeinflussen den Preis. Eine komplette Solaranlage mit allen Bestandteilen für ein Einfamilienhaus inklusive Stromspeicher kann es auf eine Investitionssumme von 15.000 € bis 25.500 € bringen. Generell gilt: Je größer die Solaranlage und je größer die Dachfläche, desto geringer die Kosten. Schließlich bleiben Planungsaufwand, pauschale Kosten oder auch der Zählertausch bei einer größeren Anlage gleich.
Als Besitzer:in der Solaranlage erhältst du eine Vergütung für Sonnenstrom, den du nicht selbst nutzt und ins Netz einspeist. Von August 2025 bis Januar 2026 beträgt diese sogenannte Einspeisevergütung 7,86 Cent pro kWh. Ab Februar 2026 sinkt die Einspeisevergütung wieder um 1 % auf 7,78 Cent pro kWh. Aufgrund der niedrigen Vergütung, solltest du so viel Strom wie möglich selbst nutzen. Der Verbrauch lässt sich mit einem Heim-Energie-Management-System noch weiter optimieren.
In unserem Beispiel stellen wir eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 10 kWp und einem Stromspeicher für eine Familie mit 4 Personen und E-Auto zusammen. Wir rechnen großzügig, denn besser zu viel Budget einplanen als zu wenig. Die Anlage kostet in der Anschaffung 22.000 €, wobei der Solarspeicher mit 5.500 € eingerechnet ist. Neben der Montage und Installation ist auch ein moderner Zählerkasten einkalkuliert. Außerdem legen wir 330 € pro Jahr für den Betrieb und mögliche Reparaturen zurück.
Die gute Nachricht: Wir haben sehr vorsichtig gerechnet und bereits den Austausch des Speichers während der Laufzeit berücksichtigt, sodass sich die Anlage mit Speicher nach 14 Jahren amortisiert. Auch gut: Auf die Kosten fällt keine Mehrwertsteuer an, da sie seit 2023 für kleine PV-Anlagen entfällt. Du willst deine Solaranlage selbst berechnen? Bei Stiftung Warentest und der Verbraucherzentrale kannst du die Rechnung für deine eigene Solaranlage individuell ausführen.
| 4 Personen Haushalt | Solaranlage | Mit Speicher |
|---|---|---|
| Stromverbrauch pro Jahr | 4.500 kWh | 4.500 kWh |
| Stromverbrauch E-Auto | 1.700 kWh | 1.700 kWh |
| Dachfläche | 70 m² | 70 m² |
| Solarleistung | 10 kWp | 10 kWp |
| Anschaffungskosten | 16.500 € | 22.000 € |
| Betriebskosten (1,5 %) | 250 € | 330 € |
| Erzeugter Strom pro Jahr | 10.000 kWh | 10.000 kWh |
| Eigenverbrauch pro Jahr | 1.800 kWh | 4.600 kWh |
| Netzeinspeisung pro Jahr | 8.200 kWh | 5.400 kWh |
| Einspeisevergütung (20 Jahre) | 12.499 € | 8.092 € |
| Autarkiegrad | 29 % | 68 % |
| Stromkosten (2 % mehr pro Jahr) | 30 Cent | 30 Cent |
| Amortisation | 17 Jahre | 14 Jahre |
| Rendite | 1,7 % | 4,3 % |
| Überschüsse gesamt (20 Jahre) | 3.239 € | 12.118 € |
Wieviel Strom muss deine Solaranlage überhaupt erzeugen? Eine Person verbraucht im Schnitt jedes Jahr 1.500 kWh Strom. Größere Geräte wie eine Wärmepumpe, ein Pool, ein E-Auto beim Laden über eine Wallbox oder eine Klimaanlage fressen natürlich noch mehr Strom. Nach folgender Faustformel berechnest du die Leistung deiner Solaranlage in kWp.
Stromverbrauch pro Jahr (kWh) x 1,5 / 1.000 = Anlagenleistung (kWp)
Mit 1 kWp Solar-Leistung kannst du im Jahr zwischen 950 und 1.200 kWh Strom erzeugen und benötigst eine Dachfläche von 6 bis 8 m². In unserem Beispiel haben wir für ein typisches Einfamilienhaus mit 4 Mitbewohner:innen gerechnet. Sie verbrauchen 4.500 kWh Strom im Jahr und die Dachfläche beträgt 70 m². Um ihren Strombedarf zu decken, planen sie eine Photovoltaikanlage von 10 kWp, die im Jahr 10.000 kWh Strom erzeugt.
Solaranlagen laufen 25 bis 30 Jahre, da die Module sehr leistungsfähig und langlebig sind. Nimm das Preis-Leistungsverhältnis unter die Lupe und vergleiche Angebote. Nicht immer ist das günstigste Solarangebot das Beste. Für deine Gesamtrechnung spielen diese Aspekte eine wichtige Rolle:
Kaufst du eine Solaranlage, hast du nicht nur einigen Aufwand, sondern auch die Anschaffungskosten. Setzt du auf eine Finanzierung durch die Bank, zahlst du Zinsen. Bei der Solarmiete aber entfallen diese Kosten. Ob sich die Miete heute noch lohnt? Da die Kosten für eine Solaranlage aktuell niedrig sind, macht ein Kauf in vielen Fällen mehr Sinn. Eine Solarberatung kann die Vor- und Nachteile näher beleuchten.
Bei der Solarmiete erhältst deine PV-Anlage schlüsselfertig und alle Betriebskosten sind mit abgedeckt. Du bleibst finanziell flexibel und sparst Zeit und Nerven. Am Markt gibt es verschiedene Anbieter, die zusätzlich zum Kauf ein Mietmodell für Solaranlagen anbieten. Los geht's ab rund 80 € im Monat für eine 6 kWp-Anlage mit allem Drum und Dran. Mit Stromspeicher startet die monatliche Miete bei 120 € für ein kleines Modell.
Wir haben dir drei Beispiele für die monatlichen Kosten für eine Solaranlage zur Miete aufgestellt – mit und ohne Speicher. Kurz vorab: Die Kosten für eine PV-Anlage zur Miete hängen vor allem von der Anlagengröße, der Dachfläche und dem Anbieter ab. Dein Strombedarf im Haushalt entscheidet wie groß deine Solaranlage sein sollte. Anlagen mit einer Leistung von 4, 5 und 6 kWp gelten als kleine Anlagen. Bei 7, 8 und 9 kWp spricht man von mittelgroßen Anlagen. Mehr Leistung bringen große Anlagen mit 10 bis 12 kWp.
| Größe der Solaranlage | Dachfläche | Stromertrag | Miete pro Monat |
|---|---|---|---|
| Klein, 6 kWp | 42 m² | 6.450 kWh | ab 80 € ohne Speicher, 120 € mit Speicher |
| Mittel, 8 kWp | 56 m² | 8.000 kWh | ab 95 € ohne Speicher, 140 € mit Speicher |
| Groß, 10 kWp | 70 m² | 10.750 kWh | ab 110 € ohne Speicher, 160 € mit Speicher |
Welche Kosten sind in der Solarmiete enthalten? Das sind die Anschaffungskosten für PV-Anlage und Speicher sowie die Kosten für die Installation und den Betrieb. Dein Solaranbieter übernimmt bei der Miete oft auch die Reparatur und den Tausch von Komponenten. Das lohnt sich besonders, wenn du deinen Wechselrichter, oder – noch teurer – deinen Speicher tauschen musst. Individuelle Wünsche, wie das Verlegen von Kabeln zu Nebengebäuden oder das Versetzen von Satellitenanlagen und Dachleitern zahlst du aber auch bei der Solarmiete selbst.
Diese Kosten sind in der Solarmiete enthalten:
Das zahlst du bei einer Solarmiete selbst:
Ob Miete oder Kauf – beides hat Vor- und Nachteile. Die Solarmiete ist einfach und planbar: Du zahlst keinen hohen Anschaffungspreis, hast kaum Aufwand bei Planung oder Wartung, und die Servicekosten ist meist inklusive. Durch feste Monatsraten bleiben die Kosten gut kalkulierbar.
Allerdings ist die Miete auf Dauer teurer. Du zahlst über die Laufzeit mehr als beim Kauf und kannst Förderungen oft nicht voll nutzen. Zudem binden dich Mietverträge langfristig an einen Anbieter. Verkaufst du dein Haus, muss der Vertrag übernommen oder vorzeitig abgelöst werden.
Beim Kauf gehört dir die Anlage komplett – und du sparst langfristig mehr Stromkosten. Egal wofür du dich entscheidest: Achte darauf, dass Komponenten wie Wärmepumpe oder Wallbox kompatibel mit der Solaranlage sind und zu deinem Energiebedarf passen.
| Anfangsinvestition | Amortisationszeit | Vertragsbindung | |
|---|---|---|---|
| Solaranlage kaufen | 15.000 bis 24.000 € | 8 bis 15 Jahre | Keine bzw. Installationszeitraum |
| Solaranlage mieten | 0 € | 15 bis 20 Jahre | 20 Jahre |
| Wer ist im Vorteil? | Mieten | Kauf | Kauf |
Gute Energie und gute Nachrichten zugleich, denn es gibt Steuererleichterungen für Solar: Beim Kauf einer privaten Solaranlagen mit einer Leistung von maximal 30 kWp fällt seit 2022 keine Mehrwertsteuer, keine Gewerbesteuer und auch keine Einkommensteuer an.
Besonders die fehlende Mehrwertsteuer von 19 % schlägt positiv zu Buche und gilt auch für alle Komponenten und die Installation. Auch fürs Mieten gilt: Keine Mehrwertsteuer! Die Gewerbesteuer beträgt ebenfalls 0 % und du musst kein Gewerbe für deine Solaranlage anmelden.
Dadurch reduzieren sich die Kosten für eine Solaranlage deutlich. Dank vielseitiger Förderungen und Zuschüsse für PV-Anlagen in vielen Regionen und Bundesländern Deutschlands kannst du die Kosten für deine PV-Anlage auch 2025 weiter senken.
Eine neue Solaranlage kostet zwar erstmal viel Geld. Doch neben den steuerlichen Anreizen gibt es attraktive Förderungen oder zinsgünstige Darlehen. Dadurch kannst du die Anschaffungskosten deutlich senken. Wichtig: Informier dich rechtzeitig über mögliche Förderungen. Die Anträge müssen nämlich meist vor Bau- oder Installationsbeginn eingereicht werden. Auf diese Förderungen kannst du 2025 zählen:
| Förderung | Was wird gefördert |
|---|---|
| Günstige Darlehen über die KfW | Zinsgünstige Darlehen für bis zu 100 % der Anschaffungskosten über das Erneuerbare Energien Programm |
| Einspeisevergütung | Vergütung für den ins Netz eingespeisten Strom; geregelt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz - EEG |
| Regionale Förderprogramme | Förderumfang unterscheidet sich je nach Bundesland, Region oder Kommune, z.B. Zuschüsse für Batteriespeicher oder Balkonkraftwerke |
| Zuschüsse für Stromspeicher | Meist kommunal, in der Regel 150 € bis 300 € pro kWh oder pauschale Zahlungen von etwa 1.000 € bis 1.500 €. |
Wann sich deine Solaranlage wirtschaftlich amortisiert und sogar Gewinn abwirft, hängt von vielen Faktoren ab: Wie hoch die Anschaffungskosten sind, wie die Photovoltaikanlage ausgerichtet ist, wie stark dein Dach geneigt und verschattet ist. Natürlich beeinflussen auch Qualität und Effizienz der Solarmodule sowie der Autarkiegrad die Rentabilität deiner PV-Anlagen. In der Regel liegt die Amortisationszeit zwischen 8 und 15 Jahren. Für die Berechnung kann folgende Formel helfen:
Investitionskosten / jährliche Ersparnisse und Einnahmen = Amortisationszeit
Wichtig für die Wirtschaftlichkeit: Strom selbst nutzen! Verbrauch also möglichst viel Sonnenstrom selbst. Das macht dich unabhängiger von der Stromversorgung und schraubt deine Stromkosten runter. Du kannst ungefähr mit 30 bis 40 % Unabhängigkeit ohne Speicher rechnen und mit bis zu 80 % Unabhängigkeit mit Speicher. Kurzum: Je mehr du selbst verbrauchst, desto weniger Strom musst du zukaufen. Der Rest des Sonnenstroms wird ins öffentliche Netz eingespeist, wofür du die Einspeisevergütung erhältst.
Die Kosten für den Kauf einer Solaranlage mit Speicher, liegen 2025 ungefähr zwischen 15.000€ bis 25.000€ – je nach Leistung, Anbieter und Ausführung. Mit einem Speicher nutzt du noch mehr eigenen Solarstrom. Den überschüssigen Strom speist du einfach ins Netz ein für rund 8 Cent pro kWh Einspeisevergütung. Steuervorteile, KfW-Kredite und regionale Förderprogramme machen den Einstieg noch attraktiver.
Für eine 10-kWp-Anlage mit Speicher kannst du aktuell mit diesen Kosten oder günstiger rechnen:
Du willst dich unabhängig von steigenden Stromkosten machen und deinen eigenen Strom günstig und grün selbst erzeugen? Dann ist die Anschaffung einer eigenen Solaranlage genau der richtige Schritt. Kurz gesagt: Eine Solaranlage lohnt sich – wirtschaftlich und fürs gute Gewissen. Sie ist eine Investition in deine Unabhängigkeit, dein Zuhause und in eine nachhaltige Zukunft.
Autorin
Josi von Yello