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Entdeck, wie du durch das einfache Ablesen deines Stromzählers Nachzahlungen vermeidest. Je öfter, desto genauer bestimmst du deinen Verbrauch.
Mindestens einmal im Jahr steht dein Date mit dem Stromzähler an, um den Stand der Messeinrichtung für deine Rechnung zu notieren. Ob analog, digital oder smart: Warum solltest du deinen Zähler eigentlich regelmäßig ablesen? Ganz einfach: Um Nachzahlungen zu vermeiden! Wir zeigen dir, wie einfach es ist, den Zählerstand zu erfassen und dadurch deine Stromkosten im Griff zu behalten.
Datum: 15. Juli 2025 | Lesezeit: 6 Minuten
Hast du dich schon mal gefragt, wo sich dein Stromzähler in der Wohnung oder im Haus befindet? Meist findest du deinen Stromzähler im Keller, direkt beim Hauptsicherungskasten oder im sogenannten Zählerschrank. Manchmal ist er auch im Flur oder im Hausanschlussraum versteckt. Im Mehrfamilienhaus ist dein Zähler häufig in der Wohnung installiert, zum Beispiel im Abstellraum.
Der Ort des Zählers ist allerdings von Haus zu Haus recht unterschiedlich – einen festen Platz gibt es dafür nicht. Besitzt du ein Eigenheim, dann sollte dein Stromzähler-Standort in den Bauplänen oder im Grundriss deines Hauses verzeichnet sein. In der Mietwohnung fragst du einfach deine:n Vermieter:in.
Um deinen Stromverbrauch zu messen, spielen der Zählerstand und die Zählernummer eine wichtige Rolle. Beide Angaben findest du direkt auf deinem Stromzähler. Sie sind zum Beispiel wichtig, für die jährliche Abrechnung oder einen Wechsel des Stromanbieters.
Es gibt drei Arten von Stromzählern: analoger Stromzähler (Ferraris-Zähler), digitaler Stromzähler und intelligente Stromzähler (Smart Meter). In vielen modernen Haushalten ist heute ein digitaler Zähler installiert. Beim Ablesen gibt es zwischen den digitalen und analogen Varianten keinen Unterschied, nur dass die Anzeige bei digitalen Modellen elektronisch ist.
Das Ablesen und Übermitteln des Zählerstandes übernimmst du bei beiden selbst. Notier nur die Zahlen links bis zur Kommastelle. Bei älteren Zählern sind die Zahlen hinter dem Komma oft rot eingefärbt, diese benötigst du nicht. Außerdem sollte vor dem Zählerstand die Kennzahl 1.8.0 stehen. Bei einem Eintarifzähler gibt es auch nur diese eine Kennzahl. Es gibt spezielle Zählertypen, die auch weitere Kennzahlen haben – dazu gleich mehr.
Bei Smart Metern ist es noch einfacher: Diese übermitteln den Zählerstand automatisch an deinen Stromanbieter – kümmern musst du dich hier um gar nichts. Perfekt! Übrigens: Seit Januar 2025 ist es für einige Haushalte in Deutschland Pflicht, ein Smart Meter einzubauen. Dann, wenn du viel Strom verbrauchst oder zum Beispiel eine Wärmepumpe oder eine Wallbox neu installierst.
Es gibt zwei weitere Zählertypen: den Doppeltarifzähler und der Zweirichtungszähler.
Ein Doppeltarifzähler – oder auch Zweitarifzähler genannt – zeigt zwei verschiedene Zählerstände. Diesen nutzt man meist für eine Nachtspeicherheizung. Ein Zählwerk misst deinen Strom tagsüber im Hochtarif (HT), das andere Zählwerk misst deinen Verbrauch im Niedertarif (NT) nachts. Wichtig: In diesem Fall musst du beide Zählerstände ablesen: Die Kennzahl 1.8.1 entspricht dem Hochtarif, die Kennzahl 1.8.2. entspricht dem Niedertarif.
Mit einer Solaranlage auf dem Dach hast du wahrscheinlich einen Zweirichtungszähler verbaut. Dieser misst ganz normal den Strom, den du aus dem öffentlichen Netz beziehst. Aber er misst gleichzeitig auch den Anteil deines selbst produzierten Solarstroms, den du ins Netz einspeist. Er besitzt zwei Zählwerke: 1.8.0 für den Strombezug und 2.8.0 für die Einspeisung. Beide Werte liest du ab.
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Offiziell meldest du deinen Zählerstand nur einmal im Jahr. In den meisten Fällen wirst du als Kund:in aufgefordert, mithilfe einer Ablesekarte oder Online den Zählerstand durchzugeben. Oder das Ablesen übernimmt ein:e Außendienstmitarbeiter:in deines örtlichen Netzbetreibers. Wenn der Stromversorger den Zählerstand vom Netzbetreiber nicht bekommt, kann er deinen Energie-Verbrauch basierend auf dem Stromverbrauch aus dem Vorjahr schätzen.
Unsere Empfehlung: Auch wenn du nur einmal jährlich danach gefragt wirst, solltest du deinen Zählerstand regelmäßig checken, zum Beispiel einmal im Monat. So bleibst du up to date beim Stromverbrauch, kannst deinen Abschlag flexibel anpassen und vermeidest nervige Nachzahlungen. Als Yello Kund:in fotografierst du deinen Zählerstand einfach mit der Yello App ab. Alles Weitere übernimmt die App für dich.
Liest du deinen Stromzähler nicht einmal im Jahr ab und lässt auch niemanden in die Wohnung, der deinen Verbrauch abliest, schätzt dein Energieversorger den Verbrauch. Dabei stützt er sich auf die Größe deines Haushalts, die Anzahl der Personen oder auf den Verbrauch der Vorjahre.
Klingt nicht ideal, oder? Das Problem mit diesen Schätzungen liegt in ihrer Ungenauigkeit und du riskierst hohe Nachzahlungen. Um das zu vermeiden, nimm dir etwas Zeit und lies deinen Stromzähler selbst ab. Besitzt du ein Smart Meter? Klasse, dieses übermittelt deinen Stromverbrauch einfach automatisch.
Doppelt hält besser? Haushalte müssen ihren Stromverbrauch oft an zwei verschiedene Unternehmen melden, an Netzbetreiber und Stromanbieter. Klingt nervig, hat aber seinen Grund, denn doppelte Meldungen helfen, die Rechnungen korrekt zu erstellen.
Einerseits ist der Netzbetreiber – ihm gehören die Stromleitungen – gesetzlich verpflichtet, einmal im Jahr deine Zählerdaten abzufragen. Der Netzbetreiber braucht diese Infos, weil er dem Stromlieferanten Gebühren für die Nutzung der Leitungen berechnet; die sogenannten Netzentgelte. Diese Gebühren findest du auf deiner Stromrechnung, du bekommst also keine Extra-Rechnung vom Netzbetreiber, alles läuft über deinen Stromanbieter.
Andererseits will auch dein Stromanbieter wissen, wie viel Strom du verbrauchst. Zwar bekommt er die Daten auch vom Netzbetreiber, aber die Abrechnungsintervalle passen oft nicht zusammen. Wenn du zum Beispiel zum 1. Juni deinen Stromanbieter wechselst, wirst du Ende Mai eine Zählerstandsabfrage von deinem neuen Anbieter erhalten. Danach kommt dann die Abschlagsrechnung. Kurzum: Es ergibt Sinn, den Zählerstand doppelt abzulesen.
Wichtig: Wenn du umziehst, solltest du vor Auszug den Zählerstand deiner alten Wohnung notieren oder fotografieren. Damit kontrollierst du, ob dein alter Stromanbieter den korrekten Verbrauch aus dem letzten Abrechnungszeitraum abrechnet. Den Zählerstand bei Einzug in die neue Wohnung solltest du aufbewahren, um nach dem Wechsel die erste Abrechnung deines neuen Stromanbieters zu überprüfen.
Beim Anbieterwechsel kommt es manchmal zu höheren Abschlagzahlungen, weil sich dein Stromverbrauch im neuen Zuhause ändert. Behalt also deinen Zählerstand auch nach Einzug im Blick. Du kannst deinem Stromanbieter jederzeit und regelmäßig den aktuellen Zählerstand übermitteln und bei Bedarf deinen Abschlag anpassen.
Mit unseren Tipps bist du nun Profi im Stromzähler-Ablesen. Und mit mehr Durchblick beim Stromverbrauch sparst du ganz nebenbei Kosten. Yes! Übermittel also mindestens einmal im Jahr deinen Zählerstand an deinen Netzbetreiber oder Stromanbieter, sonst wird dein Verbrauch nur geschätzt.
Noch besser: Liest du selbst regelmäßig deinen Zählerstand ab, hast du mehr Kontrolle über deinen Verbrauch, kannst deinen Abschlag flexibel anpassen und vermeidest Nachzahlungen. Kurzum: Regelmäßig ablesen ist wichtig – am besten einmal im Monat. Falls du spezielle Stromzähler hast, wie einen Doppeltarifzähler oder einen Zweirichtungszähler, lies unbedingt beide Zählerstände ab.
Wer schon ein Smart Meter installiert hat, hat es am einfachsten. Smart Meter übermitteln den Zählerstand regelmäßig von ganz allein. Und du musst nichts mehr ablesen. Ob du ein Smart Meter hast? Erkennst du an einer kleinen Kommunikationseinheit am digitalen Zähler, das Smart Meter Gateway.
Autorin
Josi von Yello